Winterschlussverkauf startet am 27. Januar 2025
Der letzte Montag im Januar läutet im Einzelhandel traditionell den freiwilligen Winterschlussverkauf (WSV) ein. Der Starttermin für den WSV fällt in diesem Jahr auf den 27. Januar.

„Kundinnen und Kunden können sich in den nächsten Wochen auf besondere Schnäppchen im Handel freuen. Viele Handelsunternehmen nutzen den Winterschlussverkauf, um ihre Lager zu räumen und Platz für das Frühjahrssortiment zu machen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Besonders der Modehandel schaffe durch WSV-Rabatte Platz für die neuen Kollektionen. Die Herbst- und Winter-Saison sowie das Weihnachtsgeschäft seien für Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler vielerorts enttäuschend verlaufen. „In einigen Geschäften ist die Auswahl an Herbst- und Winterware noch groß. Beim Einkaufsbummel lohnt es sich also, nach WSV-Angeboten Ausschau zu halten“, so Genth weiter.

Im Rahmen des Winterschlussverkaufs werden vor allem Mode, Schuhe, Lederwaren, Heimtextilien sowie Sportbekleidung reduziert. Aber auch viele Möbelgeschäfte, Bau- und Elektronikmärkte bieten preisreduzierte Ware an. Der WSV dauert in der Regel zwei Wochen. Da viele Menschen die traditionellen Schlussverkäufe fest eingeplant haben, bietet der Einzelhandel WSV und Sommerschlussverkauf (SSV) auch nach dem Wegfall der gesetzlichen Grundlage im Jahr 2004 weiterhin an.

Mit Blick auf die aktuelle Debatte über eine Anhebung des Mindestlohns warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor Eingriffen in die unabhängige Entscheidungsfindung der Mindestlohnkommission. Das im SPD-Wahlprogramm 2025 enthaltene Versprechen einer Mindestlohnanhebung auf 15 Euro spätestens ab 1. Januar 2026 wurde am vergangenen Wochenende auch auf dem Bundesparteitag der SPD thematisiert. Der HDE bewertet diese Diskussion kritisch.

„Nach den Erfahrungen aus dem Bundestagswahlkampf 2021 müssen rein politisch motivierte Anhebungen des gesetzlichen Mindestlohns vom Tisch sein. Der Mindestlohn darf nicht alle vier Jahre wieder zum Spielball der Politik werden“, so Steven Haarke, HDE-Geschäftsführer für Arbeit und Soziales. Dies schade insbesondere der Tarifautonomie in Deutschland massiv, da in der Folge das gesamte Tarifgitter nach oben gedrückt werde. Zwar beziehe sich die SPD in ihrem Wahlprogramm ausdrücklich auf die EUMindestlohnrichtlinie, doch die Diskussion sei im Ergebnis mehr als irritierend. „Das SPD-geführte Bundesarbeitsministerium hat doch erst im November 2024 gegenüber der EU-Kommission ausdrücklich die Auffassung bestätigt, dass das geltende deutsche Mindestlohnrecht die Vorgaben der Mindestlohnrichtlinie ausreichend umsetzt“, so Haarke weiter. Zudem stehe seit gestern auch die Rechtmäßigkeit der MindestlohnRichtlinie insgesamt in Frage. In einem aktuellen Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg hatte der Generalanwalt das Gericht in seinem Gutachten darauf hingewiesen, dass die EU ihre Zuständigkeiten mit der Mindestlohn-Richtlinie überschritten habe. Das EuGH-Urteil dazu wird erst im Laufe des Jahres erwartet. Das Gericht ist formal zwar nicht an die Einschätzung des Generalanwaltes gebunden, folgt dieser aber üblicherweise am Ende. „Diese Einschätzung des Generalanwaltes ist in der Sache absolut  richtig. Die EU hat nach den Europäischen Verträgen für den Bereich der Löhne und der Tarifautonomie keine Regelungskompetenz“, so Haarke weiter.

In ihrem Wahlprogramm stellt die SPD die Arbeit der unabhängigen und paritätisch besetzen Mindestlohnkommission nicht direkt in Frage, übt laut HDE allerdings über diese mediale Positionierung mittelbar erheblichen politischen Druck auf die unabhängige Entscheidungsfindung der Mindestlohnkommission aus. „Darunter leidet letztlich die Akzeptanz der Empfehlung der Mindestlohnkommission. Die gesetzlich garantierte Unabhängigkeit ist eine zentrale Säule des deutschen Mindestlohnrechts“, betont Haarke. Abgesehen von parteistrategischen Erwägungen sei aktuell kein Grund für diese Debatte erkennbar. So sehe das Mindestlohngesetz heute vor, dass sich die Mindestlohnkommission bei der Festsetzung des Mindestlohns nachlaufend an der Tarifentwicklung zu orientieren habe und die Tariflöhne seien branchenübergreifend wegen der hohen Inflation zuletzt statistisch ohnehin deutlich angestiegen.

Im Juni 2025 wird die Mindestlohnkommission ihre neue Empfehlung für die Mindestlohnanhebung ab dem 1. Januar 2026 aussprechen. Der HDE wird sich, wie zuletzt 2023, vorab erneut als sachverständiger Verband dazu gegenüber der Mindestlohnkommission in einer umfassenden Stellungnahme positionieren.

Nach dem Jahreswechsel trübt sich die Verbraucherstimmung in Deutschland spürbar ein. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach fällt der Index auf den niedrigsten Wert seit Februar 2024. Damit löst sich die leichte Erholung der Verbraucherstimmung aus dem Vorjahr nahezu vollständig auf.

Unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern wächst die Unsicherheit, wie ihre erneut zunehmende Konsumzurückhaltung zeigt. Im Vergleich zum Vormonat verringert sich die Anschaffungsneigung und für die kommenden Monate deutet sich eine Verlagerung vom Konsumieren hin zum Sparen an. Die Verbraucher planen, mehr zu sparen und ein Finanzpolster aufzubauen. Mit Blick auf den privaten Konsum ist daher kein größeres Wachstum in Sicht.

Etwas eingetrübt haben sich im Vormonatsvergleich auch die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher. Allerdings zeigen sie sich in Bezug auf die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung optimistischer als noch vor einem Jahr. Auch angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl scheinen sie davon auszugehen, dass eine konjunkturelle Erholung noch etwas auf sich warten lassen wird. Deutlich pessimistischer als im Vormonat fallen die eigenen Einkommenserwartungen aus. Die Verbraucher rechnen nicht damit, dass ihr verfügbares Einkommen in den kommenden Wochen merklich zunehmen wird. Hintergrund dürfte unter anderem die weiterhin angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt sein.

Für das neue Jahr 2025 besteht die Hoffnung auf eine konjunkturelle Erholung. Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland gehen jedoch davon aus, dass sich die erhoffte Trendwende verzögern wird. Das HDE-Konsumbarometer startet somit ähnlich gedämpft in das neue Jahr wie schon im Vorjahr. Anstehende politische Ereignisse wie die Bundestagswahl mit anschließender Regierungsbildung sowie die Auswirkungen des Machtwechsels in den USA sorgen für Unsicherheit bei den Verbrauchern, die auch auf den Konsum durchschlägt. Ohne spürbare Impulse beim privaten Konsum fehlt nach dem Jahreswechsel ein wichtiger Wachstumstreiber für die Gesamtwirtschaft.

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Im Jahr 2024 erhöhten sich die sächsischen Verbraucherpreise im Jahresdurchschnitt gegenüber 2023 um 2,9 %. Die Preise sind demzufolge im Verlauf des Jahres 2024 durchschnittlich weniger stark gestiegen als im Vorjahr 2023 (6,5 %).

Insgesamt war 2024 ein bewegtes Jahr für die sächsischen Verbraucher. Dazu zählten die zu Jahresbeginn in Kraft getretenen gesetzlichen Änderungen im Bereich Pflege und die im laufenden Jahr geführten Pflegesatzverhandlungen der Einrichtungen. Hier erhöhten sich die Ausgaben für Dienstleistungen der Pflegeheime 2024 im Durchschnitt um 9,7 % bzw. die der ambulanten Pflegeeinrichtungen um 9,0 %.

Gleichermaßen waren die Entwicklungen auf dem Energiemarkt bedeutsam. Im Vergleich zu 2023 (9,0 %) stiegen die Preise für Energie im Jahresdurchschnitt zwar nur um 1,7 %, dabei gab es innerhalb des Bereiches durchaus unterschiedliche Tendenzen. So erhöhten sich im Jahresmittel die Preise für Haushaltsenergie (Strom, Gas und andere Brennstoffe) um 4,6%, nicht zuletzt durch den Wegfall der temporären Mehrwertsteuersenkung zum April 2024. Dagegen sanken die Preise für Kraftstoffe um 2,6 %. Für den großen Ausgabenposten Mieten waren im Jahresmittel ebenfalls 2,4 % mehr finanzielle Mittel einzuplanen. Lediglich die Hauptgruppe Post und Telekommunikation verzeichnete im Jahresdurchschnitt einen Preisrückgang um 0,8 %.

Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen (Medieninformation 1/2025)

Der Handelsverband Deutschland (HDE) sucht wieder die Stores of the Year. Die Auszeichnung wird in den Kategorien Food, Fashion, Home/Living, Out of Line und Concept Store verliehen. Teilnehmen können Handelsbetriebe, die im vergangenen oder laufenden Jahr ein neues Geschäft eröffnet oder ein bestehendes umgebaut oder komplett umgestaltet haben. Die Bewertung durch eine Jury aus Handelsexperten erfolgt aufgrund der eingereichten Bewerbungsunterlagen sowie der anschließenden Besichtigungen der Stores nach Innovationsgrad, Kundennutzen, Wertschöpfungspotential, Erlebniswert, Leitbildfunktion und Alleinstellung. Die Preisverleihung findet dann im  Rahmen des Handelsimmobilienkongresses am 23. April 2025 in Berlin statt.

Familie Schulze (rechts) mit Mitarbeiterinnen in Niesky

Im Zentrum von Niesky liegt der Edeka Markt von Familie Schulze. Nach umfangreichen Umbauarbeiten wurde dieser neu eröffnet und nun verdient als Generationenfreundlicher Markt ausgezeichnet. Einladend, hell, mit breiten Gängen und übersichtlich, das war Familie Schulze wichtig. Das Herzstück erwartet die Kunden gleich am Eingang, hier duftet es noch nach frischem Holz, welches großzügig in der marktplatzähnlichen Obst- und Gemüseabteilung verbaut wurde. Viel Liebe zum Detail und jede Menge Herzblut steckte Jennifer Schulze in die Planung und Umsetzung Ihrer Idee, die Kunden auf einem richtigen Marktplatz zu empfangen. Jedes "Gebäude" wurde individuell geplant und von regionalen Handwerkern montiert. Und wie bei einem richtigen Marktplatz darf auch eine nette Nachbarin nicht fehlen - Frau Müller, hat sogar ein eigenes Klingelschild gleich neben den Kohlköpfen. Einen wesentlichen Beitrag zur angenehmen Einkaufsatmosphäre tragen auch die sensationell freundlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Edeka Markt in Niesky bei. Alles in allem hat Familie Schulze hier einen Markt geschaffen, der alle Generationen willkommen heißt und das Einkaufen so angenehm wie möglich macht.

Lassen auch Sie sich für Ihr Engagement für generationenfreundliches Einkaufen auszeichnen - über das nachstehende GFE-Logo gelangen Sie direkt zum Antrag.

Am 28. Dezember 2024 treten Änderungen des Funkanlagengesetzes (FUAG) in Kraft, mit denen neue Regelungen der EU-Funkanlagenrichtlinie zum einheitlichen Ladestecker mit USB-C-Standard umgesetzt werden. Durch die Änderungen ergeben sich auch neue Pflichten für Händler, die betroffene Produkte auf dem Markt bereitstellen.

Betroffene Produkte sind u. a. Handys, Laptops, Tablets, Bluetooth-Lautsprecher, kabellose Tastaturen und Mäuse. Soweit diese Geräte kabelgebunden aufzuladen sind, müssen diese zukünftig über einen USB-C-Anschluss verfügen. Händler, die diese Produkte anbieten, müssen Verbrauchern oder anderen Endnutzern (auch im B2B-Bereich) die Möglichkeit geben, das Produkt ohne Ladenetzteil zu erwerben. Darüber hinaus regelt das FUAG neue Kennzeichnungspflichten für Produkte und Informationspflichten im Fernabsatzgeschäft (z. B. Online-Shops, Marktplatz-Stores oder Vertrieb per E-Mail), auch im B2B-Bereich.

Mit Blick auf die im nächsten Jahr anstehende Bundestagswahl mahnt der Einzelhandel zu einem Umdenken in der Wirtschaftspolitik. In einer gemeinsamen Erklärung fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) zusammen mit 18 weiteren Wirtschaftsverbänden einen Wahlkampf, der die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland in den Blick nimmt.

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Familie Schulze (Mitte) mit Mitarbeiterinnen aus Oberkaina

Verkehrsgünstig gelegen erwartet der Edeka Markt von Familie Schulze seine Kunden direkt an der B96 von Bautzen nach Oppach. Die Kunden kommen zu großen Teilen aus den umliegenden Wohngebieten oder auch aus Bautzen selbst. "Die Bautzner schätzen die Ruhe und den Platz in unserem Markt" so Jennifer Schulze. Gerade der Parkplatz punktet mit überdurchschnittlich großen Parkflächen, gut gekennzeichneten Wegen und einem barrierefreien Zugang zum Markt. Hinzu kommen verschiedene Arten an Einkaufswägen, breite Gänge im Markt und übersichtliche Regale von maximal 170 cm Höhe. Der größte Pluspunkt im Markt, so Familie Schulze, sind jedoch die Mitarbeiter. Diese freuen sich nun gemeinsam mit Ihren Chefs über die Auszeichnung als Generationen freundlicher Markt.

Lassen auch Sie sich für Ihr Engagement für generationenfreundliches Einkaufen auszeichnen - über das nachstehende GFE-Logo gelangen Sie direkt zum Antrag.

Nach der Wiederwahl von Michael Kretschmer zum Sächsischen Ministerpräsidenten und dem Neuzuschnitt einiger Ministerien wurde am gestrigen Tag das neue Kabinett aus regierungserfahrenen und neuen Persönlichkeiten vorgestellt. In der neuen Regierung gibt es einen Ministerposten weniger, die Zahl der Staatssekretäre wurde von 15 auf 11 reduziert.

Hier finden Sie eine Übersicht der neuen Ministerinnen und Minister.