Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig hat am heutigen Tag entschieden, dass das Verbot der Öffnung von Ladengeschäften des Einzelhandels nach der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung vom 17. April 2020 rechtmäßig war.

Nach der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung, die vom 20. April bis 3. Mai 2020 galt, war die Öffnung von Ladengeschäften grundsätzlich untersagt. Ausgenommen hiervon waren Geschäfte für den täglichen Bedarf und für die Grundversorgung notwendige Geschäfte. Öffnen durften zudem Ladengeschäfte des Einzelhandels jeder Art bis zu einer Verkaufsfläche von 800 qm.

Der hiergegen gerichtete Normenkontrollantrag eines sächsischen Elektronikfachmarkt-Unternehmens blieb auch im Revisionsverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht leider ohne Erfolg.

Bei Fragen hierzu wenden Sie sich gern an Herrn René Glaser, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Sachsen.

Am letzten Montag im Juli startet im Einzelhandel für gewöhnlich der freiwillige Sommerschlussverkauf (SSV). Mit aktuellen Sonderangeboten beteiligen sich in der Regel vor allem Handelsunternehmen aus der Textil- und Bekleidungsbranche, aber auch viele Baumärkte, Möbelhäuser, Sporthändler und Elektrogeschäfte gehen mit besonderen Angeboten auf ihre Kundschaft zu.

Für Verbraucherinnen und Verbraucher lohnt es sich auch in diesem Jahr, im Einzelhandel nach Angeboten Ausschau zu halten. Der SSV dauert in der Regel zwei Wochen. Da viele Menschen die traditionellen Schlussverkäufe fest eingeplant haben, bietet der Einzelhandel SSV und Winterschlussverkauf (WSV) auch nach dem Wegfall der gesetzlichen Grundlage im Jahr 2004 weiterhin an.

Der Rewe Markt von Robby Heggenstaller in Thalheim ist erneut mit dem Qualitätszeichen für generationenfreundliches Einkaufen des Handelsverband Sachsen ausgezeichnet worden. Für die nächsten drei Jahre darf dieser moderne Supermarkt die begehrte Auszeichnung weiterführen, da alle Kriterien die der Handelsverband bundesweit für generationenfreundliche Handelsunternehmen in puncto Service und Dienstleistungsqualität festgelegt hat bestens erfüllt werden.

Herr Heggenstaller nahm freudig die Urkunde von Jörg Vulturius vom Handelsverband Sachsen entgegen und danke seinem fantastischen Team für den unermüdlichen Einsatz der maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen hat.

Lassen auch Sie sich für Ihr Engagement für generationenfreundliches Einkaufen auszeichnen - über das nachstehende GFE-Logo gelangen Sie direkt zum Antrag.

 

 

Das Förderprogramm zum Auf- und Ausbau moderner IT-Systeme "go-digital" läuft zum, 31.12.2024 aus. Alternativen für digitalisierungswillige Unternehmen finden Sie in unserer Fördermittelübersicht.

v.l.n.r. Michael Tropschug (Inhaber), Beate Haase (Gewinnerin), Marina Adler (Signal Iduna) und Jörg Vulturius (Handelsverband Sachsen e. V.)

Heute wurde der zweite Preis für den Gewinnerladen der „Anfassbar gut“ Kampagne in Chemnitz übergeben.

Die sächsischen Verbraucherpreise sind im Juni 2024 im Vergleich zum Vormonat moderat um 0,1 Prozent gestiegen.

Mit dem Sommerbeginn und dem Start der Sachsen in die Ferien zeigten sich die typischen Vormonatsveränderungen u. a. bei Pauschalreisen (5,0 Prozent) bzw. den Preisentwicklungen für die Übernachtung in Hotels und Gasthöfen (1,7 Prozent) oder in Feriendörfern und auf Campingplätzen (0,5 Prozent). Anreisende mit dem Auto profitierten im Vergleich zum Vormonat von den aktuellen Preisentwicklungen für Kraftstoffe (-1,9 Prozent). Kurzentschlossene Flugreisende (-2,3 Prozent) konnten sich ebenfalls über gute Konditionen freuen. Erste Rabattaktionen in den Bekleidungs- (-0,7 Prozent) und Schuhgeschäften (-1,4 Prozent) erleichterten den Kauf eines neuen Urlaubsoutfits.

Die Jahresteuerungsrate wird sich voraussichtlich bei 2,8 Prozent bewegen und damit die Drei-Prozent-Marke erneut unterschreiten. Die höchsten Jahresteuerungen verzeichneten auch in diesem Monat die Hauptgruppen Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (7,1 Prozent) sowie andere Waren und Dienstleistungen (6,7 Prozent). Beispielsweise erhöhten sich innerhalb der Jahresfrist die Preise für Speisen und Getränke in Restaurants und Cafés (7,4 Prozent) oder für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (9,1 Prozent). Die einzige regressive Entwicklung verzeichnete der Teilindex Post und Telekommunikation (-1,0 Prozent), da unter anderem der Erwerb von Telefonen und anderen Geräten für die Kommunikation (-5,2 Prozent) preiswerter waren.

Quelle: Medieninformation des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen (Nr. 88/2024 vom 1. Juli 2024)

Nach mehrmonatigem Aufwärtstrend gerät die Erholung der Verbraucherstimmung im Juli ins Stocken. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Nachdem es für den Index zuletzt fünf Monate in Folge bergauf ging, fällt er nun wieder. Obwohl die Verbraucherinnen und Verbraucher somit etwas pessimistischer auf die kommenden Wochen und Monate blicken, sind sie weiterhin optimistischer gestimmt als noch vor einem Jahr.

Noch im vergangenen Monat war eine leichte Verschiebung vom Sparen hin zum Konsum zu beobachten. Zwar planen die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter keine Ausweitung ihrer Sparanstrengungen, die Sparquote bleibt voraussichtlich jedoch recht hoch. Im Vergleich zum Vormonat verringert sich die für den Einzelhandel besonders relevante Anschaffungsneigung. Das deutet auf eine voraussichtlich eher verhaltene Entwicklung des privaten Konsums im weiteren Jahresverlauf hin und dämpft die Erwartung einer baldigen Erholung. Eingetrübt hat sich auch der Blick der Verbraucherinnen und Verbraucher auf die weitere konjunkturelle Entwicklung. Den zunehmenden Optimismus der jüngsten Konjunkturprognosen teilen sie nicht. Vielmehr zeigen sie sich etwas pessimistischer als im Vormonat. Die eigenen Einkommenserwartungen der Verbraucher verringern sich ebenfalls. Dass sie nicht von einer Stärkung ihrer Einkommenssituation ausgehen, ist vermutlich ein Grund für den Rückgang der Anschaffungsneigung.

Die Erholung der Verbraucherstimmung erfährt im Juli erstmals seit Monaten wieder einen Rücksetzer. Dieser Rückgang kann der Beginn eines negativen Trends sein oder auch nur eine kurzzeitige Pause in einem nachhaltigen Aufwärtstrend. Das lässt sich Stand heute nicht eindeutig einordnen. Deutlich wird allerdings, dass der Optimismus bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland noch wackelt. Daher könnte bis zu einer spürbaren Erholung des privaten Konsums etwas mehr Zeit vergehen als bisher angenommen. Vom Konsum geht somit weiterhin wohl kein Wachstumsimpuls für die Gesamtwirtschaft aus.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

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Nach über einem Jahr ist es am heutigen Tag gelungen, den Tarifkonflikt im mitteldeutschen Einzelhandel zu beenden und einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten abzuschließen. Der Tarifabschluss entspricht dabei materiell den Ergebnissen in anderen Tarifgebieten.

Das Tarifergebnis für den Einzelhandel im Mitteldeutschland gestaltet sich in den Eckpunkten wie folgt:

Nach vier Nullmonaten werden die Entgelte zunächst rückwirkend ab dem 01.10.2023 um 5,3 % angehoben. Ab dem 01.06.2024 gibt es weitere 4,7 % und im dritten Tarifjahr erhöhen sich die Entgelte ab dem 01.07.2025zunächst um einen Festbetrag von 40 € und anschließend um weitere 1,8 %. Bei einer Laufzeit von 36 Monaten entspricht das einer Gesamtentwicklung von 13,68 %. Zusätzlich erhalten die Beschäftigten eine Inflationsausgleichsprämie von 1.000 € (Vollzeit). Die Arbeitgeber waren zudem bereit, den Betrag für tarifliche Altersvorsorge von jährlich 300 € auf 420 € anzuheben.

„Wir hätten die Tarifeinigung gern auch früher erreicht. Die heutige Lösung für die ersten 24 Monate entspricht nahezu dem, was wir schon im November vergangenen Jahres angeboten hatten.“, so Thomas Jäkel, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite und weiter: „Ein Tarifabschluss ist immer ein Kompromiss bei dem auch die Unternehmen an die Grenze des Machbaren gehen. Das haben wir trotz der historisch schwierigen Ausgangslage und der mit dem Abschluss verbundenen enormen finanziellen Herausforderung getan.“  

„Mit der jetzigen Friedenspflicht garantiert der Tarifabschluss Planungssicherheit für die Unternehmen. Der historischen Laufzeit von 36 statt 24 Monaten kommt dabei in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten eine besondere Bedeutung zu.“, so René Glaser, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Mitteldeutschland, abschließend.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern unter der Telefonnummer 0351/86706-12 oder unter hvs-land@handel-sachsen.de zur Verfügung.

HVS Land
hvs-land@handel-sachsen.de
Tel: 0351 86706 12

Nachhaltigkeit gewinnt beim Einkaufen immer weiter an Bedeutung. Fast die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher kauft nachhaltig ein. Das zeigen die im aktuellen Konsummonitor Nachhaltigkeit des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zusammengestellten Ergebnisse einer Verbraucherbefragung. Gestiegen ist demnach sowohl der Anteil der allgemein Nachhaltigkeitsbewussten als auch der Anteil der Nachhaltigkeitskäufer.

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Der Sächsische Meilenstein steht wieder zur Vergabe. Auch dieses Jahr verleiht die BBS den Preis für erfolgreiche Unternehmensnachfolge unter Schirmherrschaft des Sächsischen Wirtschaftsministers Martin Dulig. Auf diesem Weg möchten wir alle HVS-Mitglieder herzlich dazu aufrufen, an dem Wettbewerb teilzunehmen und sich bis zu 5.000 Euro Preisgeld zu sichern.