Mit Blick auf die heutige Rede von Bundeskanzler Merz im Bundestag bewertet der Handelsverband Deutschland (HDE) die wirtschaftspolitische Agenda der Bundesregierung positiv. Bürokratieabbau, Senkung der Energiekosten, neue Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen sowie eine Reform bei den Unternehmenssteuern seien wichtige Bausteine, um neuen Schwung in die Wirtschaft zu bringen. Jetzt gehe es aber auch um eine entschlossene und schnelle Umsetzung.
„Die wirtschaftspolitischen Herausforderungen sind bekannt, der Bundeskanzler hat heute noch einmal viele richtige Maßnahmen auf den Tisch gelegt, um diese zu meistern. Wir haben jetzt kein Erkenntnisproblem - es gilt, schnell in die Umsetzung zu kommen. Bei der Senkung der Stromkosten, einer notwendigen Steuerreform und insbesondere beim Bürokratieabbau setzt die neue Bundesregierung deutliche und gute Signale. Wir brauchen jetzt echte Impulse, die in der Praxis ankommen und bei den Verbrauchern wieder mehr Zuversicht erzeugen“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Es gehe jetzt darum, konkrete und sichtbare Ergebnisse hervorzubringen. Das Vertrauen in und die Erwartungen an die Bundesregierung seien riesengroß.
Als richtig sieht der HDE außerdem das Ziel günstigerer Energiepreise. „Die Absenkung der Stromsteuer ist ein wichtiger und notwendiger Schritt zur Entlastung der Unternehmen und der Verbraucher. Energie muss für alle günstiger werden, auch für die Handelsunternehmen sowie die privaten Haushalte“, so von Preen weiter. Die angekündigten Investitionen in die Infrastruktur seien überfällig und auch für den Handel und seine Lieferketten unerlässlich. Bei den zusätzlichen steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten pocht der HDE darauf, auch private Investitionen in die Innenstädte mit zu fördern. „Der Handelsstandort Innenstadt ist für uns alle ein Stück Heimat und ein wichtiger Ort der Begegnung. Da geht es um das Gemeinwohl, jeder dort investierte Euro ist ein guter Euro. Das verdient mehr staatliche Unterstützung, zum Beispiel durch verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten für private Investoren“, so der HDE-Präsident.
Irritiert zeigt sich der Handelsverband nach wie vor über die wiederholten Einlassungen von Mitgliedern der Bundesregierung zum Mindestlohn. „Ein staatlich festgesetzter Mindestlohn passt nicht in unser marktwirtschaftliches System und zerstört die Tarifautonomie der Tarifpartner. Die Politik sollte sich nicht in die Festlegung der Höhe des Mindestlohns einmischen“, so von Preen. Ansonsten werde der Mindestlohn in kommenden Wahlkämpfen Gegenstand von Überbietungswettbewerben der Parteien, zum Schaden der Wirtschaft und der Arbeitsplätze.
Aktuell sind betrügerische E-Mails und Schreiben (vereinzelt auch über den postalischen Weg) im Umlauf, die vorgeben, vom Bundeszentralamt für Steuern zu stammen.
Die Empfängerinnen und Empfänger erhalten von der Absender-Adresse info @bzst-zahlungsfrist.com bzw. von ähnlichen E-Mail-Adressen, die eine offizielle E-Mail-Adresse des Bundeszentralamtes für Steuern suggerieren, eine betrügerische E-Mail. Der E-Mail ist teilweise ein pdf-Dokument beigefügt, bei dem es sich angeblich um einen Bescheid vom Bundeszentralamt für Steuern mit der Geltendmachung eines Verspätungszuschlags mit entsprechender Zahlungsaufforderung handeln soll. Teilweise gehen diese Schreiben auch auf postalischem Wege ein.
Sollten Sie eine solche E-Mail erhalten haben, empfiehlt das Bundeszentralamt für Steuern, das beigefügte Dokument nicht zu öffnen und die E-Mail unverzüglich zu löschen. Folglich sollten Sie auch mithin keine Zahlungen leisten.
Der deutsche Mittelstand richtet einen eindringlichen Appell an die neue Bundesregierung und fordert schnelle Impulse und spürbare Entlastungen, um die wirtschaftliche Lage und damit auch die gesellschaftliche Stimmung wieder zu verbessern. Deutschland hat keine Zeit zu verschenken, wenn es darum geht, endlich Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung zu schaffen. Konkret fordert die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand sieben Maßnahmen für Reformen in den ersten 100 Tagen, die Unternehmen und Betrieben nach langer Durststrecke wieder Perspektiven und Handlungsspielräume eröffnen.
In einem gemeinsamen Maßnahmenpapier an die Parteispitzen der schwarz-roten Koalition warnt die AG Mittelstand vor dem dritten Rezessionsjahr in Folge. Sie fordert daher insbesondere eine Strompreissenkung für alle Unternehmen und Betriebe auf das europäische Mindestmaß sowie eine schnellstmögliche Reduzierung der Netzentgelte. Des Weiteren müssen Steuerentlastungen so schnell wie möglich umgesetzt und der Weg für umfangreiche Abschreibungsregelungen frei gemacht werden. Die von der Koalition vorgesehene Abschaffung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes muss zügig vorgenommen werden.
Auch beim Bürokratieabbau mahnt die AG Mittelstand zur Eile: Das im Koalitionsvertrag vereinbarte Sofort-Entlastungsprogramm muss zeitnah auf den Weg gebracht und die „one in, two out“-Regelung umgesetzt werden. Weitere Forderungen sind die Abschaffung der Bonpflicht, die verlässliche Einbindung der Sozialpartner in alle relevanten Gesetzgebungsverfahren sowie ein zügiger Haushaltsbeschluss.
Das 100-Tage-Maßnahmenprogramm sowie das Anschreiben an die Vorsitzenden und die Generalsekretäre von CDU, CSU und SPD finden Sie hier.
Am 7. Mai 2025 besuchten zahlreiche Besucherinnen und Besucher die 5. Interkulturelle Jobmesse im World Trade Center Dresden. Die Interkulturelle Jobmesse Dresden wurde vom Amt für Wirtschaftsförderung in enger Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit & dem Jobcenter Dresden veranstaltet. Im Rahmen der Veranstaltung nutzen zahlreiche regionale Arbeitgeber die Chance, ihr Unternehmen zu präsentieren und potenzielle neue Mitarbeitende kennenzulernen. Ein herzliches Dankeschön an alle Aussteller, Gäste und Partner für die gelungene Zusammenarbeit und die inspirierende Atmosphäre vor Ort. Der direkte Austausch, das offene Miteinander und die Vielfalt der Teilnehmenden haben diesen Tag zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Bereits zum 5. Mal konnte Anke Färber, Inhaberin des Edeka Marktes in Klingenthal – bekannt durch Musikinstrumentenbau und Wintersport – das Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ verteidigen.
Frau Färber und ihr Team bestanden auch in diesem Jahr das Zertifizierungsverfahren mit einer ausgezeichneten Quote. Kunden können somit weiterhin generationenfreundlich einkaufen und die große Auswahl an Lebensmitteln in hoher Qualität sowie das erstklassige Serviceangebot genießen.
Mit großer Freude nahm die Inhaberin Anke Färber und die stellvertretende Marktleiterin Frau Reichenbach die Urkunde zum Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ von Jörg Vulturius vom Handelsverband Sachsen entgegen.
Lassen auch Sie sich für Ihr Engagement für generationenfreundliches Einkaufen auszeichnen - über das nachstehende GFE-Logo gelangen Sie direkt zum Antrag.
Der inhabergeführte Hagebaumarkt in Zwickau stellte sich nach drei Jahren erneut der Prüfung und konnte mit einer ausgezeichneten Quote nahezu alle Erfordernisse des Kriterienkatalogs erfüllen. Das generationenfreundliche Konzept des Hagebaumarkts in Zwickau zeigt, dass der Markt sich um die Bedürfnisse aller Kunden kümmert, egal ob jung oder alt. Ein besonders praktisches Einkaufserlebnis bietet das Drive-in Angebot für Baustoffe, wo Kunden schnell und bequem einkaufen können, ohne weite Wege zurückzulegen.
Marktleiter Bernd Kirmse und sein Team freuen sich, dass sie das Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ zum wiederholten Mal verteidigen konnten und die Kunden weiter wie gewohnt in ihrem Baumarkt mit viel Service generationenfreundlich einkaufen können.
Mit großer Freude übernahm Marktleiter Bernd Kirmse die Urkunde zum Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ von Jörg Vulturius vom Handelsverband Sachsen
Lassen auch Sie sich für Ihr Engagement für generationenfreundliches Einkaufen auszeichnen - über das nachstehende GFE-Logo gelangen Sie direkt zum Antrag.
Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland zuletzt noch etwas verbessert hatte, erholt sie sich im Mai nicht weiter. Das macht das aktuell stagnierende Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) deutlich. Somit haben die internationalen handelspolitischen Entwicklungen zunächst zwar keinen zusätzlichen negativen Effekt auf die Verbraucherstimmung, gleichzeitig lösen die im Koalitionsvertrag skizzierten Vorhaben der neuen Bundesregierung aber auch keinen spürbaren Optimismus aus. Es bleibt somit bei der abwartenden Haltung der Verbraucherinnen und Verbraucher.
In den vergangenen Wochen stieg die Zahl schlechterer Konjunkturprognosen an, hinzu kamen die handelspolitischen Turbulenzen durch die Ankündigung und Aussetzung von Zöllen der USA. Die Verbraucherinnen und Verbraucher blicken dennoch nicht deutlich negativer auf die konjunkturelle Entwicklung in den nächsten Monaten. Ihre Konjunkturerwartungen bewegen sich in etwa auf dem Niveau des Vormonats, liegen gleichzeitig allerdings unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Dass die neue Bundesregierung mit ihren ersten Maßnahmen die Gesamtwirtschaft schnell ankurbeln wird, scheinen die Verbraucher noch nicht zu glauben. Um für Optimismus zu sorgen und die Konsumaktivität zu steigern, muss die neue Bundesregierung diese Unsicherheit adressieren. Es ist an der der Bundespolitik, schnell Wachstumsperspektiven zu schaffen, die Verbraucher optimistischer in die Zukunft blicken zu lassen und den privaten Konsum und damit die Gesamtwirtschaft positiv zu beeinflussen.
Die Einkommenserwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher weisen im Vergleich zum Vormonat eine minimale Zunahme auf. Das erwartete zusätzliche Einkommen soll offenbar sowohl in den Konsum fließen als auch zum Sparen genutzt werden, Anschaffungsneigung und Sparneigung der Verbraucher steigen. Der jüngste Trend der sinkenden Konsumzurückhaltung setzt sich somit nicht fort, sondern schwächt sich etwas ab. Anzeichen für eine baldige und spürbare Erholung des privaten Konsums gibt es entsprechend nach wie vor nicht.
Zum Tag der Arbeit hebt der Handelsverband Deutschland (HDE) die Bedeutung des Einzelhandels als leistungsstarker und zuverlässiger Arbeitgeber und Ausbilder für den Wirtschaftsstandort Deutschland hervor. Gleichzeitig warnt der HDE davor, dass der anhaltende Fachkräftemangel und die Entwicklung der Sozialversicherungsbeiträge die stabile Beschäftigungssituation in der Branche zu gefährden drohen. Wie aus aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervorgeht, waren zum Stichtag 30. September 2024 insgesamt mehr als 3,1 Millionen Menschen im Einzelhandel beschäftigt. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist die Gesamtbeschäftigung in der Branche laut BA im Vergleich zum Vorjahresstichtag (30. September 2023) damit auf hohem Niveau weiterhin stabil. Im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie (Stichtag: 30. September 2019) ist die Beschäftigung in der Branche sogar um insgesamt mehr als 12.000 Stellen angestiegen.
In Sachsen erhöhten sich gegenüber April 2024 die Preise des repräsentativ zusammengestellten Warenkorbes um 2,4 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,7 Prozent. Dagegen leisteten die Preisrückgänge für Energie (-7,2 Prozent) einen ausgleichenden Beitrag zur aktuellen Gesamtentwicklung.
Geprägt waren die derzeitigen Entwicklungen ebenfalls durch Preisveränderungen in den Bereichen Freizeit, Unterhaltung und Kultur (2,2 Prozent) sowie Verkehr (2,0 Prozent). Insbesondere der Kalendereffekt durch die Lage der Osterfeiertage sorgte für entsprechende Preisanpassungen beispielsweise bei Pauschalreisen (9,2 Prozent) oder der Personenbeförderung im Luftverkehr (19,1 Prozent). Diesem Trend folgten die Kraftstoffpreise (-8,1 Prozent) in diesem Jahr nicht.
Im Vergleich zu März 2025 stiegen die sächsischen Verbraucherpreise um 0,5 Prozent. Infolge des noch anhaltenden Umstiegs auf die Frühjahrs- und Sommerkollektion erhöhten sich die Preise für Bekleidung (2,1 Prozent) und Schuhe (0,6 Prozent) im Vergleich zum Vormonat. Ebenso verteuerten sich aufgrund von Tarifanpassungen des ÖPNV die kombinierten Personenbeförderungsleistungen im Vergleich zu März 2025 um 2,3 Prozent. Preisrückgänge in Höhe von jeweils 0,2 Prozent im Vormonatsvergleich verzeichneten die Hauptgruppen Möbel, Leuchten, Geräte und anderes Haushaltszubehör sowie Post- und Telekommunikation.
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen I Medieninformation Nr. 56/2025
Patrick Vorig * und sein Team leisten tagtäglich Hervorragendes für die Kunden ihres REWE-Marktes in dem bevölkerungsreichen Stadtteil Leipzigs. Das Generationenfreundliche Einkaufen in all seinen verbraucherfreundlichen Facetten zu ermöglichen, ist ihm dabei Herzenssache. Vor Ort freut sich der engagierte Geschäftsmann über seine Urkunde zum Qualitätszeichen, das er zum wiederholten Male verliehen bekommen konnte. Gunter Engelmann-Merkel, Geschäftsführer Handelsverband Sachsen, gratulierte herzlich.
* rechts im Bild