News-Übersicht Juni 2023

Seit 2011 zeichnet die Bürgschaftsbank Sachsen GmbH zusammen mit der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH und unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr erfolgreich umgesetzte Übernahmekonzepte mit dem Sächsischen Meilenstein aus.

Gesucht werden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Sachsen, die in den Jahren 2019 bis 2022 eine Nachfolgeregelung umgesetzt haben, die sich durch umsichtige Planung und Durchführung auszeichnet. Die Nachfolge muss zum Zeitpunkt der Bewerbung soweit vollzogen sein, dass

1. die Geschäftsführung und
2. mindestens 50 Prozent der Geschäftsanteile bereits übergeben wurden.

Nachfolgeregelungen können sein:

  • Familieninterne Nachfolge durch eine/n oder mehrere Verwandte der Eigentümerin/des Eigentümers
  • Unternehmensinterne Nachfolge durch den Verkauf an eine/n oder mehrere
    Mitarbeitende des Unternehmens (MBO) oder die Belegschaft als eingetragene Genossenschaft (EBO)
  • Unternehmensexterne Nachfolge durch Branchenfachleute (MBI) und Übernahmen durch/Fusion mit anderem Unternehmen

Bewerbungen können bis zum 31.08.2023 postalisch oder per E-Mail eingereicht werden. Die feierliche Preisverleihung findet am 20.11.2023 in Dresden auf Schloss Albrechtsberg statt.

per E-Mail an:
wettbewerb@bbs-sachsen.de

per Post an:
Bürgschaftsbank Sachsen GmbH
Stichwort „Sächsischer Meilenstein“
Anton-Graff-Straße 20, 01309 Dresden
Postfach 19 24 33, 01282 Dresden

Weitere Informationen finden Sie hier.

Nach einer aktuellen Studie des EHI sind nach zwei Jahren sinkender Quoten die Inventurdifferenzen und die darin enthaltenen Diebstähle im gesamten deutschen Einzelhandel im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 12 bzw. 15 Prozent gestiegen. Damit sind die Werte der Vor-Corona-Zeit wieder erreicht. Der Schaden durch Diebstahl beläuft sich nach der Studie damit auf insgesamt 3,73 Mrd. Euro. Händler sorgen sich zudem vor der steigenden Gewaltbereitschaft und Übergriffen auf das Personal. (Quelle: EHI)

Die Handelsverbände fordern klare und spürbare Konsequenzen für Ladendiebe. „Ladendiebstahl ist keine Kleinigkeit, sondern ein ernstzunehmendes Vermögensdelikt. Jahr für Jahr erleidet der Einzelhandel in Deutschland auf diese Art Verluste in Milliardenhöhe. Da darf es keine Bagatellisierung oder falsch verstandene Toleranz geben“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der HDE geht davon aus, dass die Dunkelziffer beim Ladendiebstahl bei bis zu 90 Prozent liegt. Denn eine Vielzahl der Delikte wird erst gar nicht bei der Polizei angezeigt. Viele Händlerinnen und Händler haben die Erfahrung gemacht, dass die angezeigten Ladendiebe meist ohne größere Konsequenzen davonkommen. In der Folge unterbleibt häufig die Anzeige. „Wir brauchen eine konsequentere Sanktionierung des Ladendiebstahls. Hier geht es um das Eigentum der Unternehmen“, so Genth weiter.

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René Heber (l.im Bild), der Inhaber der Spar-Land Handels GmbH nimmt voller Stolz und großer Freude, die Auszeichnung für generationenfreundliches Einkaufen, durch Jörg Vulturius (r.im Bild) vom Handelsverband Sachsen entgegen.

Gemeinsam mit seinem Team entwickelt sich das Unternehmen Spar-Land in allen Bereichen ständig weiter, sodass alle Prüfungskriterien mit Bestnoten bewertet wurden.

Der Handelsverband Sachsen gratuliert ganz herzlich zur erfolgreichen Wiederzertifizierung aller Spar-Land Filialen in Sachsen mit dem Prädikat "Ausgezeichnet Generationenfreundlich"

 

 

 

Der Zahlungsverkehr im Handel in Deutschland hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Während 1994 nahezu alle Deutschen im Einzelhandel bar zahlten und der Euroscheck noch weit verbreitet war, hat sich die Situation mittlerweile grundlegend geändert. In der aktuellen Podcast-Episode von "handelkompetent" werden die Entwicklungen der letzten Jahre, der aktuelle Status quo im Zahlungsverkehr und die sich daraus ergebenden Chancen und Optionen für Händlerinnen und Händler thematisiert.

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Hitzewellen, Hochwasser und durch klimatische Ereignisse unterbrochene Lieferketten: Wie wirken sich diese vermehrt auftretenden Wetterextreme auf den Einzelhandel aus? Welche Maßnahmen können Handelsunternehmen ergreifen, um sich vor Schäden zu schützen und resilienter zu werden? Und warum können diese Vorbereitungen zum Wettbewerbsvorteil werden?

Darüber sprach das Team von HDE-Adapt mit den Experten für Klimaanpassung Birgit Georgi und Dr. Hans-Peter Winkelmann.

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Das Handy ist der wichtigste Umsatzbringer für den Onlinehandel und hat PC, Laptop und Tablet in den letzten Jahren deutlich abgehängt. Über 42 Milliarden Euro werden laut aktuellem HDE-Onlinemonitor über das Smartphone umgesetzt. Das entspricht 50 Prozent der Onlineumsätze. Das Smartphone ist die Kommunikationszentrale und für die meisten Menschen als Alltagsbegleiter unverzichtbar. Das gilt auch für das Shopping. "Für rund die Hälfte der Einkäufe werden dabei Apps genutzt. Hier auf den Geräten vertreten zu sein, kann für den Handel ein entscheidender Faktor für den Zugang zu Kunden sein. Daneben sind optimierte Webseiten wichtig,“ so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Mit dem Smartphone wird dabei zu rund einem Viertel unterwegs, also außerhalb von zu Hause eingekauft. Hier ist das Handy der Einkaufsbegleiter und wird auch in den Geschäften selbst genutzt. "Als Recherchetool, zur Nutzung lokal basierter Informationen oder für Social Media hat das Handy eine zentrale Bedeutung für die Kunden. Auch ein erheblicher Teil der stationären Umsätze wird über eine Informationssuche auf dem Smartphone vorbereitet,“ so Stephan Tromp.

Weitere Informationen finden Sie im HDE-Onlinemonitor 2023.

Seit mehr als 30 Jahren zählt KOMPASS zu den führenden Bildungsanbietern für den Handel in Sachsen. Als Tochterunternehmen des Handelsverbandes Sachsen e.V. ist das Unternehmen Spezialist für ein zukunftsorientierte Aus- und Fortbildung.  Zu den Kernangeboten zählen unter anderem Ausbildungen zu Kaufleuten und Handelsfachwirten, die Vorbereitungskurse auf die Ausbildereignung, das Verkaufstraining sowie Kurse für die notwendigen Sachkundenachweise für freiverkäufliche Arzneimittel und Pflanzenschutzmittel. Daneben arbeitet KOMPASS erfolgreich im Bereich der Sprachkurse mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur und den Jobcentern für die Integration von Arbeitssuchenden in den Arbeitsmarkt.

Seit 2017 leitete Petra Winkler die Geschäfte bei KOMPASS. In dieser Zeit ist es ihr gelungen, das Unternehmen auf neue Erfordernisse in der Bildung auszurichten und so noch attraktiver für die Kunden und Kundinnen der KOMPASS und für deren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu machen. Gerade in den schwierigen Zeiten der Coronapandemie zeigte es sich, wie wichtig die Digitalisierung des Unternehmens für den Erfolg ist. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in Pirna wurde sie nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Im Beisein von Verbandspräsident Joachim Otto und Hauptgeschäftsführer René Glaser vom Handelsverband Sachsen, den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aller Standorte sowie Gästen aus Organisationen und Partnerunternehmen, wurde noch einmal an die Erfolge des Unternehmens erinnert.

Ab Juli wird nun eine neue Geschäftsleitung die Geschicke des Unternehmens an ihren Standorten in Chemnitz, Dresden, Leipzig und Heilbronn bestimmen. Als neuer Geschäftsführer wurde Wilhelm Hürter aus Chemnitz von der Gesellschafterversammlung ernannt. Herr Hürter arbeitet schon seit 1995 bei KOMPASS und ist mit alle Prozesse und Kunden aus seiner langjährigen Arbeit vertraut. An seiner Seite wird Mario Klingner aus Chemnitz als Prokurist die Geschäftsleitung unterstützen. Im Rahmen der feierlichen Staffelübergabe war man sich einig, dass der erfolgreiche Weg der KOMPASS weitergehen wird.

Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland verbessert sich im Juni etwas. Allerdings verläuft die Aufwärtsbewegung weiterhin verhalten, wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt. Demnach legt der Index im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig zu. Zwar blicken die Verbraucher optimistischer in die Zukunft, doch ein deutlicher Impuls ist in den nächsten Monaten beim privaten Konsum nicht zu erwarten. Vielmehr zeichnet sich ein gedämpftes Wachstum ab.

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Zum Auftakt der diesjährigen Tarifverhandlungen im mitteldeutschen Einzelhandel haben die Arbeitgeber den Beschäftigten trotz der historisch schwierigen Rahmenbedingungen, des massiv auf der Branche lastenden Drucks und schwindender Ertragskraft ein hohes Angebot vorgelegt. Dies zeigt, dass die Arbeitgeber ernsthaft nach einer Lösung suchen, die Bedürfnisse der Beschäftigten und die wirtschaftlichen Zwänge der Unternehmen zum Ausgleich zu bringen.  

Zuvor hatte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Entgelttarifverträge gekündigt und für eine Laufzeit von 12 Monaten unter anderem die Anhebung der Löhne und Gehälter um 2,50 € pro Stunde gefordert. „Diese völlig unrealistischen Forderungen bedeuten im Durchschnitt eine Anhebung der Entgelte um mehr als 14 % und in der Spitze sogar bis zu 21 %. Dies passt weder zu den gesamtgesellschaftlichen Rahmendaten noch zur aktuellen Situation der Einzelhandelsbranche und lässt jedes Augenmaß vermissen“, erklärte Thomas Jäkel, Verhandlungsführer der Arbeitgeber, eingangs der heutigen Tarifrunde.  

Zur Pressemitteilung gelangen Sie hier.