Zum Auftakt der diesjährigen Tarifverhandlungen im mitteldeutschen Einzelhandel haben die Arbeitgeber den Beschäftigten trotz der historisch schwierigen Rahmenbedingungen, des massiv auf der Branche lastenden Drucks und schwindender Ertragskraft ein hohes Angebot vorgelegt. Dies zeigt, dass die Arbeitgeber ernsthaft nach einer Lösung suchen, die Bedürfnisse der Beschäftigten und die wirtschaftlichen Zwänge der Unternehmen zum Ausgleich zu bringen.
Zuvor hatte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Entgelttarifverträge gekündigt und für eine Laufzeit von 12 Monaten unter anderem die Anhebung der Löhne und Gehälter um 2,50 € pro Stunde gefordert. „Diese völlig unrealistischen Forderungen bedeuten im Durchschnitt eine Anhebung der Entgelte um mehr als 14 % und in der Spitze sogar bis zu 21 %. Dies passt weder zu den gesamtgesellschaftlichen Rahmendaten noch zur aktuellen Situation der Einzelhandelsbranche und lässt jedes Augenmaß vermissen“, erklärte Thomas Jäkel, Verhandlungsführer der Arbeitgeber, eingangs der heutigen Tarifrunde.
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Die heute von der Bundesagentur für Arbeit (BA) veröffentlichte Ausbildungsmarktstatistik zeigt erneut, dass der Einzelhandel mit Blick auf das Angebot an Ausbildungsstellen Spitzenreiter ist. Die beiden Kernberufe des Handels führen mit insgesamt 13 Prozent der angebotenen betrieblichen Berufsausbildungsstellen das BA-Ranking an. Der allgemein seit 2017 verzeichnete Bewerberrückgang ist laut Handelsverband Deutschland (HDE) angesichts der Fachkräftekrise und des großen Ausbildungsengagements der Handelsunternehmen besorgniserregend. Der HDE fordert mehr gesellschaftliche Wertschätzung für die duale Ausbildung sowie eine verstärkte und ausgewogene Berufsorientierung.
Mit Blick auf die hektischen politischen Debatten um ein Heizungsgesetz oder einen Industriestrompreis in den vergangenen Wochen mahnen der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Handelsverband Sachsen (HVS) zur Rückkehr zu einer sachorientierten Debatte. Angesichts der Aufgeregtheiten und Übertreibungen in der Tagespolitik befürchten die Handelsverbände negative Auswirkungen auf die ohnehin schon angeschlagene Verbraucherstimmung.
Mit Blick auf die nach wie vor hohe Inflation und die dementsprechend schlechte Konsumstimmung senkt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Prognose für die Umsätze im Online-Handel für 2023 auf 89,4 Milliarden Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem nominalen Plus von 5,8 Prozent. Noch zu Jahresbeginn ging der HDE von einem Plus von acht Prozent aus. Preisbereinigt werden die Online-Umsätze in diesem Jahr um rund 2 Prozent steigen. Gleichzeitig zeigt der HDE-Online-Monitor für das vergangene Jahr klare Verschiebungen. So wächst der Handel mit Lebensmitteln im Internet deutlich, während die Branchen rund um Wohnen, Garten und Heimwerken online schrumpfen.
Matthias Henke, Leiter des Globus im Markkleeberger Stadtteil Wachau ist stolz auf sein Haus und das zum fünften Mal errungene Siegel "Generationenfreundliches Einkaufen". Vom Start 2011 an wurde Generationenfreundlichkeit "auf Herz und Nieren" geprüft: Über 60 Kriterien, die für Kunden von hoher Wichtigkeit sind, um komfortabel einkaufen zu können. Besonders wissen Menschen mit Handicap, Ältere oder auch Eltern mit Kinderwagen zu schätzen, wenn z.B. Gänge breit, Schrift auf Preisetiketten groß, oder Zusatzservices wie Rufknöpfe für persönliche Kundenberatung oder Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen vorhanden sind. Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze (rechts) und Gunter Engelmann-Merkel, Geschäftsführer im Handelsverband Sachsen (links im Bild) überbrachten die verdiente Urkunde.
Bild: Stadt Markkleeberg
Nachhaltigkeit wird für viele Verbraucherinnen und Verbraucher immer wichtiger und beeinflusst mittlerweile bei 58 Prozent der Menschen die Konsumentscheidungen. 39 Prozent kaufen gezielt nachhaltig ein. Das zeigen aktuelle Ergebnisse des neuen HDE-Konsummonitors Nachhaltigkeit.
Inhaberin Ursula Lehmann ist stolz auf ihr frisch erneuertes Zertifikat. Nach einem detaillierten Test aller für das Generationenfreundliche Einkaufen relevanter Kriterien konnte nun die Urkunde an die Inhaberin und ihr Team übergeben werden. Zum Anlass vor Ort: Nadine Stitterich, Bürgermeisterin der Stadt Markranstädt (rechts im Bild) und Gunter Engelmann-Merkel (2.v.r.) /mittig: Ursula Lehmann und die Herren Lehmann senior (2.v.l.) und junior, beide im Küchenhaus am Markt aktiv.
Vor schöner Kulisse der Oederaner Stadtkirche fand im Rahmen des Tages der erneuerbaren Energien am vergangenen Wochenende die symbolische Scheckübergabe des 19. sächsischen Innenstadtwettbewerbs "Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen" an die Stadt Oederan statt. In dem City-Wettbewerb für 2022 konnte Oederan mit dem Projekt „Ernährung neu gedacht – Essbare Wildpflanzen in der Stadt“ die Jury überzeugen und sich einen der mit 30.000 Euro dotierten ersten Preis sowie einen Sonderpreis „Blühendes Zentrum“ in Höhe von 2.500 Euro (Sachpreis) sichern. Die Stadt Oederan wurde von der Jury der Initiativkreissitzung dabei ganz bewusst gewählt, da sie neben dem für das Jahr 2022 eingereichten Projekt insbesondere auch für die 19-jährige Beteiligung am Wettbewerb sehr geschätzt wird und die Jury die im Rahmen der fortwährenden Beteiligung umgesetzten Projekte und dadurch in der Stadt bewirkten Ergebnisse in der Gesamtschau beeindruckt haben.
Übergeben wurden die Preise von Frau Dr. Sarah Strugale (IHK Chemnitz), Herrn Dr. Eddy Donath (Projektleiter "Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen") und Frau Tina Taubmann als Vertreterin des Handelsverbands Sachsen an den Bürgermeister Steffen Schneider sowie Frau Katrin Dechant, Initiatorin des Projekts über den Verein „Wildes Oederan e.V.“.
Der Innenstadt-Wettbewerb „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“ ist nun zum 20. Mal gestartet und steht in diesem Jahr unter dem Motto „20 Jahre ‚Ab in die Mitte!‘: Netzwerke stärken – Transformation gestalten“. Zusammen mit Partnern aus der Privatwirtschaft sucht der Freistaat Sachsen wieder Ideen und Konzepte, die der städtebaulichen Erneuerung neue Impulse verleihen. Grundidee des Wettbewerbs ist es, mehr Leben und damit auch mehr Besucher in die sächsischen Innenstädte und Ortszentren zu bringen.
Im Vorfeld des diesjährigen Muttertags rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) deutschlandweit mit anlassbezogenen Umsätzen in Höhe von 973 Millionen Euro. Am häufigsten greifen die Verbraucherinnen und Verbraucher einer aktuellen Umfrage nach dabei zu Blumen.
Knapp über 30 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher planen im Umfeld des Muttertages am 14. Mai spezielle Ausgaben. Der Schwerpunkt liegt dabei erwartungsgemäß bei Blumen (65,1 Prozent), gefolgt von Lebensmittelgeschenken (48,2 Prozent). Aber auch in Geschenkgutscheine, Dekoration oder Parfum, Kosmetik und Schmuck wird investiert. Das ist das Ergebnis einer vom Handelsverband Deutschland (HDE) beauftragten bevölkerungsrepräsentativen Studie unter knapp mehr als 1.000 Konsumentinnen und Konsumenten.
„Der Muttertag ist ein etablierter Kaufanlass und insbesondere für den Blumenhandel ein wichtiger Umsatzimpuls. Aber auch andere Handelsbranchen können profitieren“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Insgesamt prognostiziert der HDE zum Muttertag Geschenkausgaben in Höhe von 973 Millionen Euro. Das bedeutet, dass die Personen, die für den Muttertag einkaufen, 17 Euro pro Kopf investieren.
Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage wurde im Auftrag des HDE vom IFH Köln durchgeführt.
Nachdem die Erholung der Verbraucherstimmung zuletzt ins Stocken geraten war, ist sie im Mai wieder im leichten Aufwind. Wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt, steigt der Index im Vergleich zum Vormonat an und liegt über dem Niveau aus dem Vorjahresmonat. Die Verbraucherinnen und Verbraucher blicken zunehmend optimistischer in die Zukunft. Diese Entwicklung erhöht die Chance auf eine moderate Erholung der Konjunktur in den kommenden Monaten. Aufgrund der verhaltenen Konsumlaune wird der private Konsum dabei allerdings voraussichtlich zunächst kein Wachstumstreiber sein.