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Mit der Förderrichtlinie „Regionales Wachstum“ werden Investitionsanreize gegeben, um die Anpassungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen in ausgewählten Fördergebieten zu verbessern. Bislang war diesbezüglich nicht hinreichend geklärt und umstritten, ob Mitglieder von Genossenschaften oder Verbundgruppen in den Genuss der Förderung kommen können oder von der Förderung ausgeschlossen sind. Unter anderem zu dieser Problematik fand vergangene Woche auf Vermittlung von Alexander Dierks, Generalsekretär der Sächsischen Union, ein Gespräch zwischen Vertretern des Handelsverbandes Sachsen und dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) statt. Im Rahmen dessen konnte das sogenannte „Franchise-Kriterium“ im Förderprogramm konkretisiert werden, so dass nach Bestätigung des SMWA nunmehr auch Unternehmen, die einer Verbundgruppe (ohne Franchisevertrag) angehören oder Mitglieder von Genossenschaften sind, gefördert werden.

Aktuell besteht noch die Möglichkeit, Fördermittel aus dem Programm „Regionales Wachstum“ zu beantragen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Investitionen in Ihr Anlagevermögen fördern zu lassen. Sollte es bei der Beantragung (weiterhin) zu Problemen – beispielsweise auf Grund der Zugehörigkeit zu einer Verbundgruppe – kommen, bitten wir Sie, uns dies umgehend mitzuteilen, damit wir Sie entsprechend unterstützen können.  

Informationen zum "Regionalen Wachstum" finden Sie hier. Bei Fragen zum Programm stehen Ihnen zudem unsere Betriebsberater gern zur Verfügung.

Seit Ende 2023 gibt es den Rewe Markt von Fritz Starke in Ottendorf-Okrilla, neben der beeindrukenden Architektur aus Holz punktet dieser durch seine nachhaltige Kundenfreudlichkeit. Große Parklücken, unterschiedliche Arten der Einkaufswägen und bald auch E-Ladesäulen führen den Kunden in einen aufgeräumten Markt mit ausgezeichnetem Service. So gibt es neben der Möglichkeit zur Verkostung an der Frischetheke auch frisches Grün für die Heimtiere - ohne Aufpreis versteht sich. Die Mitarbeiter begleiten den Kunden bei Bedarf zur Ware und haben immer ein offenes Ohr für deren Wünsche und Hinweise. Wer es lieber digital mag für den bietet die Rewe App die Möglichkeit mit den Marktmitarbeitern in Kontakt zu treten oder sich über Angebote und Events im Markt zu informieren.

Aneta Köhler von Globus und Marica Pawlik vom Handelsverband

Vergangenes Jahr feierte Globus in Hoyerswerda sein 30-jähriges Jubiläum und seit 14 Jahren gibt das Qualitätszeichen "Ausgezeichnet Generationenfreundlich". Globus ist von Anfang an dabei! "Wir freuen uns sehr über die erneute Auszeichnung und geben Tag für Tag unser Bestes um den Kunden das Einkaufen so angenehm wie möglich zu machen", so Aneta Köhler vom Globus Markt in Hoyerswerda. Neben großen Frischetheken bei welchen die Kunden Fleisch, Fisch, Käse oder frische Salate bekommen, aus eigener Produktion versteht sich, gibt es einen Food Court mit Kunderspielecke, verschiedenste Events im Markt und einen ganz besnderen Service für die Kunden aus den umliegenden Dörfern. Hier kommt jeden 2. Mittwoch im Monat der hauseigene Bus, welcher die Kunden kostenfrei zum Markt und wieder nach Hause fährt.

Nachdem der designierte Beauftragte für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Europäischen Kommission den Verzicht auf seinen Posten angekündigt hat, mahnt der Handelsverband Deutschland (HDE) eine zügige Neubesetzung der Position an.

„Kleine und mittlere Unternehmen brauchen einen Ansprechpartner in Brüssel. Auf die Ernennung eines KMU-Beauftragten können sie keinesfalls weitere fünf Jahre warten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Seit 2019 verspreche die Europäische Kommission bereits, einen solchen Beauftragten zu ernennen. „Die Position braucht jetzt endlich ein Gesicht“, fordert Genth. Der Einzelhandel und die gesamte deutsche Wirtschaft seien mittelständisch geprägt und auf den EU-Binnenmarkt ausgerichtet. Mehr als 85 Prozent der Einzelhandelsunternehmen zählen zu den Kleinstunternehmen, die maximal neun Beschäftigte haben. „Diese Händlerinnen und Händler brauchen jemanden in Brüssel, der ihre Interessen an höchster Stelle vertritt und dafür sorgt, dass Bürokratie abgebaut und neue Gesetzgebung KMU-freundlich gestaltet wird“, so Genth weiter.

Die Europäische Kommission ist aus Sicht des HDE nun zum raschen Handeln aufgefordert. Es müsse alles in die Wege geleitet werden, um die Position schnell zu besetzen. „Das neue Mandat der Europäischen Kommission darf nicht ohne eine starke KMU-Beauftragte oder einen starken KMU-Beauftragten beginnen“, betont Genth.

Im Zuge der Novelle des Städtebaurechts rückt das innerstädtische Wohnen zunehmend in den Fokus der Debatte über die Entwicklung und Gestaltung von Stadtzentren. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt mit Blick auf drohende Interessenskonflikte zwischen Anwohnern und innerstädtischer Wirtschaft vor einer Verdrängung zentraler Frequenzbringer aus den Zentren. Um Innenstädte als Handelsstandorte zu erhalten, brauche es daher neben der Baurechtsnovelle auch eine Anpassung der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm).

„Das Wohnen darf den Handel nicht aus der Innenstadt verdrängen. Während vom Wohnen keine Anziehungskraft für das Stadtzentrum ausgeht, ist der Einzelhandel der zentrale Frequenzbringer“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Bislang sei das Wohnen in den Innenstädten nur ausnahmsweise zulässig und unterliege besonderen Schutzmechanismen, insbesondere zum Immissionsschutz. Sollte das Wohnen durch die Baurechtsnovelle regelhaft in den Zentren zulässig sein, müsse Interessenskonflikten zwischen Anwohnern und ansässiger Wirtschaft entgegengewirkt werden.

Neben der Novelle des Baurechts ist daher aus Sicht des HDE auch die Anpassung der TA Lärm von großer Bedeutung. „Die TA Lärm muss dringend auf die besondere Situation in den Innenstädten abgestimmt werden“, fordert Genth. Sowohl bei Bestands- als auch bei Neubauten dürften Schallschutzmaßnahmen nicht zur finanziellen Belastung des Handels führen. Zudem müsse verbindlich festgelegt werden, dass bestehende Gewerbebetriebe in Kerngebieten nicht durch heranrückende Wohnbebauung beeinträchtigt werden. „Auch ist der Messpunkt der Lärmbelastung neu zu bestimmen. Ausschlaggebend sollten die Immissionsrichtwerte für Immissionsorte innerhalb von Gebäuden sein, nicht wie bislang außerhalb von Gebäuden“, so Genth weiter. Die Umstellung des Messpunktes auf Innenräume könne einen Innovationsschub bei der Entwicklung und Umsetzung passiver Schallschutzmaßnahmen auslösen. Gleichzeitig sei eine Anpassung der Obergrenzen für Verkehrs- und Gewerbelärm zu überprüfen. „Damit das Wohnen seinen Platz in der Innenstadt finden kann, muss zunächst eine Überarbeitung der TA Lärm angestoßen werden“, so Genth.

Das HDE-Konsumbarometer steigt im April zum dritten Mal in Folge. Allerdings schwächt sich die positive Entwicklung deutlich ab, eine nachhaltige und deutliche Verbesserung der Verbraucherstimmung ist noch immer nicht in Sicht. Die Konsumlaune kehrt bei den Verbrauchern in Deutschland auch im April nicht zurück. Die Einkommenserwartungen steigen zwar. Gleichzeitig rechnen die Verbraucher mit geringeren Preissteigerungen. Die Anschaffungsneigung verharrt nahezu auf dem gleichen Niveau wie im Vormonat. Einen leichten Anstieg gibt es dagegen bei der Sparneigung. Die jüngsten Konjunkturprognosen für Deutschland bestätigen aber, dass ein dynamisches Wachstum in diesem Jahr ausbleiben wird. Gleiches ist bei der Verbraucherstimmung zu beobachten. Zwar hält der positive Trend weiter an, die Verbesserung fällt im April allerdings geringer aus als im März. Seit Jahresbeginn hellt sich damit die Stimmung der Verbraucher in Deutschland auf. Abgesehen vom März allerdings nur in sehr kleinen Schritten. Der Optimismus kehrt nur langsam zurück, sodass es beim privaten Konsum in den kommenden Monaten keine großen Ausgabensprünge geben wird. Eher dürfte ein verhaltener Anstieg zu beobachten sein. Hält der positive Trend beim HDE-Konsumbarometerweiter an, sollte aber zumindest ein deutlicher Konsumrückgang ausbleiben.

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Im März 2024 erhöhten sich die sächsischen Verbraucherpreise insgesamt gegenüber dem Vorjahresmonat voraussichtlich um 2,5 Prozent. Die Teuerung in der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-1,1 Prozent) sank dabei erstmals seit Februar 2021 unter den Vorjahreswert. Spürbar für die Verbraucher wurde dies auch beim diesjährigen Ostereinkauf. Günstiger als im März 2023 waren die Preise für frisches Gemüse, einschließlich Kartoffeln (-24,4 Prozent), tiefgefrorenen Fisch und Fischfilets (-8,7 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Butter (-5,9 Prozent). Eier, des Osterhasen liebstes Geschenk, kosteten dagegen 2,0 Prozent mehr als im letzten Jahr. Ebenfalls musste für den Osterbraten wahlweise aus Rinder- (5,0 Prozent), Lamm- (0,3 Prozent) oder Kaninchen- sowie Wildbraten (0,3 Prozent) mehr Geld eingeplant werden. Alternativ empfahl sich Schweinebraten (-1,4 Prozent) oder Kalbsfleisch (-0,9 Prozent). Wer die Feiertage für einen Ausflug in den Vergnügungspark (8,9 Prozent) oder das Kino (8,8 Prozent) nutzen wollte, kam an höheren Eintrittspreisen nicht vorbei. Minimal günstiger als im März 2023 war ein Museums- oder Zoobesuch (-0,5 Prozent). Kraftstoffe kosteten im Vergleich zum letzten Jahr aktuell 1,2 Prozent mehr. Im Vergleich zum Februar 2024 stieg der sächsische Verbraucherpreisindex im März aller Voraussicht nach um 0,4 Prozent.

Quelle: Medieninformation des Statistischen Landesamtes vom 02.04.2024

In einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner bekräftigt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Forderung nach einer wirksamen Durchsetzung des geltenden Rechts auch gegenüber Handelsunternehmen aus Drittstaaten.

Der HDE kritisiert, dass die Anforderungen des europäischen Produkt-, Verbraucher- und Lauterkeitsrechts beim Direktversand von Waren über chinesische Plattformen wie Temu und Shein an Verbraucher in der EU vielfach nicht eingehalten würden.

„Die Defizite in der Rechtsdurchsetzung führen zu Wettbewerbsverzerrungen auf Kosten europäischer Unternehmen und zu Risiken beim Verbraucherschutz“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Die Anforderungen für europäische Einzelhändler seien in den vergangenen Jahren mit dem Ziel des Umwelt- und Verbraucherschutzes immer weiter erhöht worden. Gleichzeitig werde der europäische Markt mit Produkten überschwemmt, die diese Anforderungen zu einem großen Anteil nicht erfüllten. „Es braucht endlich ein Level-Playing-Field“, betont Tromp.

Um eine wirksame Rechtsdurchsetzung auch gegenüber Wirtschaftsakteuren aus Drittstaaten zu gewährleisten, fordert der HDE nicht nur eine Verbesserung des behördlichen Vollzugs. „Für alle Anforderungen des Produkt-, Verbraucher- und Lauterkeitsrechts muss ein verantwortlicher Wirtschaftsakteur in der EU niedergelassen sein, der im Rahmen der behördlichen und privaten Rechtsdurchsetzung in Anspruch genommen werden kann“, erläutert Tromp. Anderenfalls liefen Sanktionen wie Buß- und Ordnungsgelder ins Leere, weil sie gegenüber chinesischen Händlern nicht durchgesetzt werden könnten. Der verantwortliche Wirtschaftsakteur müsse die Aufgabe nachprüfbar wahrnehmen können. Und auch die Plattformen sieht der HDE in der Pflicht. „Eine Plattform muss Händler aus Drittstaaten sperren, die der Pflicht zur Benennung eines verantwortlichen Wirtschaftsakteurs nicht nachkommen. Wenn Plattformen nicht kooperieren, müssen auch wirksame Maßnahmen gegenüber der Plattform selbst bestehen“, so Tromp.

Der REWE Markt von Sabine Schürer in Werdau, wurde zum wiederholten Mal erfolgreich mit dem Prädikat "Ausgezeichnet Generationenfreundlich" zertifiziert. Somit können sich weiterhin Kunden aller Generationen auf ein unbeschwertes und komfortables Einkaufen freuen. Mit großer Freude nahm Frau Schürer die Auszeichnung für generationenfreundliches Einkaufen, durch Jörg Vulturius (l. im Bild) vom Handelsverband Sachsen entgegen.

Der Handelsverband Sachsen gratuliert Frau Schürer und dem gesamten Team vom Rewe Markt in Werdau ganz herzlich zur erfolgreichen Rezertifizierung.

Vor dem Hintergrund des schwierigen Konjunkturumfelds und einer hartnäckigen Schwächephase des deutschen Mittelstandes mahnt die Arbeitsgemeinschaft (AG) Mittelstand von der Wirtschaftspolitik dringend Maßnahmen zur Stärkung der Wachstumskräfte an.

Die nur langsam schwindende hohe Inflation, die gestiegenen Zinsen und die schwache in- und ausländische Nachfrage haben die Konjunkturerholung 2023 weiter verzögert. Auch für das Jahr 2024 lassen Prognosen bislang keinen durchgreifenden Aufschwung erwarten. Neben konjunkturellen Faktoren belasten zahlreiche strukturelle Probleme, Bürokratielasten und auch die enorme Unsicherheit über den wirtschaftspolitischen Kurs in Deutschland die mittelständischen Betriebe. Hier erwartet die AG Mittelstand politische Entscheidungen, die gerade den mittelständischen Betrieben und Unternehmen wieder wettbewerbsfähigere Rahmenbedingungen verschaffen.

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