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In der aktuellen Debatte über die künftige Entwicklung des Mindestlohns warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor einer Überforderung der Arbeitgeber durch weitere Mindestlohnanhebungen sowie vor unverhältnismäßigen Eingriffen in die verfassungsrechtlich garantierte Tarifautonomie. Über eine Anpassung der Höhe des Mindestlohns hat die paritätisch besetzte und unabhängige Mindestlohnkommission bis zum 30. Juni 2023 mit Wirkung zum 1. Januar 2024 zu entscheiden, danach wieder alle zwei Jahre. Im vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung den Mindestlohn vorzeitig per Gesetz zum 1. Oktober 2022 ohne vorherige Beteiligung der Mindestlohnkommission von 10,45 Euro auf zwölf Euro pro Arbeitsstunde sprunghaft angehoben.

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Seit Monaten ist die Verbraucherstimmung in Deutschland bereits im Aufwärtstrend. Dieser Trend setzt sich im März fort, wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt. Der Index legt den fünften Monat in Folge zu, im Vergleich zum Vormonat allerdings nur geringfügig. Von seinem Vorkrisenniveau ist er daher noch immer weit entfernt. Jedoch könnte die anhaltende Erholung der Verbraucherstimmung ein erster Schritt in Richtung leichter gesamtwirtschaftlicher Verbesserungen in den kommenden Monaten sein.

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Erneut konnte der toom Baumarkt im Leipziger Nordosten in Sachen Generationenfreundlichkeit punkten. Mehr als 60 Fragen umfasste der Test: Das Ergebnis überzeugte!  Mit Freude nahmen Max Bäcker, Filialleiter (rechts im Bild) und Nachwuchsführungskraft Pia Lange das Zertifikat von Handelsverbands-Geschäftsführer Gunter Engelmann-Merkel entgegen. Alle drei betonten unisono: Den Nutzen haben die Kunden!

Im Moritzburger Ortsteil Friedewald hat am 26.02.2023 mit der „Fritz‘ nahkauf Box“ Sachsens erste automatisierte 24-Stunden-Einkaufsbox eröffnet. Sie wird künftig die Versorgung mit frischen Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs in der 1.000 Einwohner zählenden Gemeinde sicherstellen. Auf einer Verkaufsfläche von knapp 40 Quadratmetern können die Kunden rund um die Uhr an sieben Tagen einkaufen. Wirtschaftsminister Martin Dulig gehörte am Sonntag zu den ersten Kunden der „Fritz‘ nahkauf Box, die ohne Personal betrieben wird.

Das Sortiment umfasst rund 800 Artikel. Vom Apfel bis zur Zahnbürste findet die Kundschaft alles für den täglichen Bedarf. Bezahlt wird bargeldlos an einer Self-Checkout-Kasse entweder mit EC- oder Kreditkarte. Mit der Eröffnung in Friedewald läutet das Handelsunternehmen REWE nach zwei Supermarktboxen in Bayern und im rheinland-pfälzischen Ahrtal die dritte Runde seines Testkonzepts für sogenannte Walk-In Stores in ländlichen Gemeinden ein.

„Es ist fantastisch, dass wir die nahkauf Box nach Sachsen holen konnten. Wir sind extrem stolz. Bundesweit ist es erst der dritte Testmarkt“, freut sich Stefan Köckeritz, einer der künftigen Betreiber der Einkaufsbox. Er und sein Geschäftspartner Fritz Starke führen bereits vier klassische nahkauf-Nachbarschaftsmärkte in Dresden, Chemnitz und Elsterwerda mit 65 Mitarbeitenden. Köckeritz leitet zudem zwei REWE-Märkte in Dresden und Pirna. „Die Gemeinde Moritzburg und der Ortschaftsrat in Friedewald haben sich sehr dafür eingesetzt, dass die Einwohner und Einwohnerinnen künftig wieder direkt vor ihrer Haustür einkaufen können. Für mich war das eine wirklich beispielhafte Zusammenarbeit.“

Die erste nahkauf Box öffnete im Frühjahr 2022 in der oberfränkischen Gemeinde Pettstadt. Eine weitere ging kürzlich im von der Hochwasserkatastrophe noch immer gezeichneten Ahrtal ans Netz. REWE testet mit den Supermarktboxen ein neues Format, das in Zukunft die Versorgung mit frischen Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs in kleineren Gemeinden sicherstellen soll. „Wir möchten mit diesem Test einen Beitrag dazu leisten, Antworten auf die Frage nach einer zukunftsgerichteten Nahversorgung in den zentrumsfernen Orten ländlicher Räume und dörflichen Siedlungsgebieten zu finden. Allein in Deutschland gibt es rund 8.000 unterversorgte Siedlungsgebiete, in denen die Menschen für den täglichen Lebensmitteleinkauf sehr weite Strecken zurücklegen müssen. Dafür eignet sich unser nahkauf-Format, das dort die Nahversorgung sichert, wo sich alle Wettbewerber zurückgezogen haben, perfekt“, sagt Peter Maly, Vorstand der REWE Group.

Zahlungssysteme im Einzelhandel:

Die Veränderungsprozesse beim Bezahlen gehen weiter: Nach einem herausragendem Pandemie-Jahr 2020 ist auch im Jahr 2021 im stationären Handel der mit unbaren Zahlungsmitteln erzielte Umsatz um 2,4 Prozentpunkte gewachsen (Vorjahr + 5,6%). Auch für das Berichtsjahr 2022 werden Verluste für das Bargeld und weitere Zugewinne für die Kartenzahlung erwartet - wenngleich auch nicht mehr in dieser Höhe. Gleichzeitig gewinnt der E-Commerce weiter Umsatzanteile aus dem stationären Geschäft.

Mit großer Sorge verfolgt der Handel zudem weiterhin Umstellungsprozesse insbesondere bei Direktbanken, die die girocard nicht mehr als zentrale Kontoverbindungskarte favorisieren, sondern vielmehr Debitprodukte von Visa und MasterCard. Die girocard ist dort dann nur noch mit einem Aufpreis oder bei einzelnen Neobanken bereits gar nicht mehr erhältlich. Sollte diese Vorgehensweise in der Kreditwirtschaft Schule machen, könnte das die Kosten für den Handel in Zukunft erheblich erhöhen.

Erhebung im stationären Einzelhandel

Umso mehr ist Ihre Mithilfe bei der Erstellung einer soliden Datenbasis gefragt! Wir bitten daher alle Unternehmen des Einzelhandels, sich an der Umfrage des EHI zu beteiligen. Sie finden dazu einen Erhebungsbogen zum Download, den Sie bitte bis spätestens 31. März an den benannten Empfänger zurücksenden. Auch wenn Sie nicht alle Felder ausfüllen können oder wollen, bietet Ihre Antwort auf einen Teil der Fragen einen wichtigen Beitrag.

Wie Sie es von uns und dem EHI gewohnt sind, werden Ihre Angaben streng vertraulich behandelt.

Als Dankeschön erhalten Sie die fertige Studie. Die Erstpräsentation erfolgt am 10./11. Mai im Rahmen des EHI Paymentkongresses in Bonn, zu dem Sie einen Nachlass von 50 Prozent auf die reguläre Teilnahmegebühr erhalten.

Zur Umfrage

Nachdem der Bundestag am 16. Dezember 2022 in zweiter und dritter Lesung das sogenannte Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) beschlossen hatte, hat der Bundesrat dem Gesetz am heutigen Tag nicht zugestimmt. Das Hinweisgeberschutzgesetz tritt daher mit dem aktuellen Inhalt nicht in Kraft.

Mit dem Gesetz sollten Hinweisgeber in Unternehmen bei der Meldung von bestimmten Verstößen geschützt und die Prozesse rund um das Whistleblowing reguliert werden. Vorgesehen war unter anderem, dass Arbeitgeber mit mehr als 50 Beschäftigten eine interne Meldestelle für Hinweisgeber einrichten müssen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) hatte das Gesetz im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens und die überschießende Umsetzung der zu Grunde liegenden EU-Whistleblower-Richtlinie deutlich kritisiert. Insbesondere die geplante Ausweitung des Anwendungsbereichs und der fehlende Vorrang einer internen Meldestelle hätte der Bürokratiebremse widersprochen und zu unverhältnismäßigen Belastungen der Unternehmen geführt. Die beabsichtigte Verpflichtung, auch anonyme Meldungen entgegenzunehmen und zu bearbeiten sowie eine anonyme Kommunikation mit dem Hinweisgeber zu ermöglichen, hätte zudem Missbrauch erheblich begünstigt.

Bundesregierung und Bundestag haben nun die Möglichkeit, den Vermittlungsausschuss anzurufen, um mit den Ländern über einen Kompromiss zu beraten.

Um Auszubildende, deren Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Lehrkräfte für die digitalisierte Arbeitswelt und im E-Commerce fit zu machen, bietet der Handelsverband Deutschland (HDE) gemeinsam mit der Google Zukunftswerkstatt auch im Jahr 2023 kostenlose Online-Trainingsreihen an.

Weitere Informationen

Qualitätszeichen Generationenfreundliches Einkaufen: Das wiederum 3 Jahre gültige Zertifikat verteidigte die Kauffrau mit ihrem Supermarkt in Leipzig-Mockau mit Bravour. Von Gunter Engelmann-Merkel, Geschäftsführer Handelsverband Sachsen, empfing sie die verdiente Urkunde. Beide sehen den klaren Nutzen für ihre Kunden, die so viele Vorteile wie beispielsweise breite Gänge, niedrige Regale und eine gute Ausleuchtung zu schätzen wissen.

Die Verbraucherstimmung in Deutschland erholt sich weiter. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach steigt der Index den vierten Monat in Folge und noch dazu so deutlich wie in keinem Monat zuvor. Trotz dieser steilen Aufwärtsbewegung hat die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher noch nicht wieder das Niveau erreicht, das sie vor dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hatte. Bei weiter anhaltendem Optimismus unter den Verbrauchern könnten sich in den nächsten Monaten positive Impulse für den privaten Konsum ergeben.

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