Trotz Pandemie und eines schwierigen wirtschaftspolitischen Umfeldes bleibt die Gesamtbeschäftigung im Einzelhandel erfreulich stabil und legt im Vergleich zum Vorkrisenniveau erneut zu. Wie aus den aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervorgeht, waren zum Stichtag 31. Dezember 2021 somit 3.155.941 Menschen im Einzelhandel in Deutschland beschäftigt. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wuchs in der Branche im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 (Stichtag: 31. Dezember 2019) damit um rund 46.000 Stellen an. Erfreulich ist vor allem, dass es sich bei mehr als der Hälfte dieser neu geschaffenen Jobs um sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen handelt. Im selben Zeitraum ging die Zahl der Minijobber in der Branche um knapp 20.000 Stellen zurück. Die Anzahl der Minijobber in der Branche ist seit vielen Jahren rückläufig und liegt aktuell noch bei rund 800.000 Stellen.
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Nachdem das HDE-Konsumbarometer im Vormonat auf niedrigem Niveau stagnierte, stürzt der Index im August ab und erreicht einen neuen Allzeit-Tiefststand. Zurückzuführen ist die starke Eintrübung der Verbraucherstimmung insbesondere auf die in den vergangenen Wochen gewachsenen Unsicherheiten in der Energieversorgung und Energiepreisentwicklung. In den kommenden drei Monaten ist vor diesem Hintergrund mit Konsumzurückhaltung zu rechnen.