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HDE x SAP: KI im Handel – Chancen für alle oder nur für die Großen?

KI verändert den Handel, doch während große Unternehmen bereits investieren, droht der Mittelstand abgehängt zu werden. Damit das nicht passiert, brauchen wir Ihre Einschätzung: Welche Chancen sehen Sie, wo liegen die Hürden?

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Mit Blick auf den seit Juli 2025 laufenden Dialog der Sozialpartner mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales zur konkreten Ausgestaltung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit bekräftigt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Forderung nach einer Flexibilisierung und Modernisierung des Arbeitszeitrechts.

Der HDE bringt sich aktiv in den Prozess ein und sieht auch in der Aktivrente ein Instrument zur Bewältigung der demografischen Herausforderungen. Wichtig ist hierbei laut Verband allerdings, gleichzeitig teure Anreize zur Frühverrentung abzuschaffen.

„Das Arbeitszeitgesetz bildet die digitale Arbeitswelt nicht mehr hinreichend ab. Das gilt vor allem für die starren Regelungen zur täglichen Höchstarbeitszeit. Deutschland verliert so im internationalen Kampf um Fachkräfte stetig an Wettbewerbsfähigkeit“, so Steven Haarke, HDE-Geschäftsführer Arbeit und Soziales. Flexible Arbeitsmodelle seien inzwischen ein zentraler Schlüssel zur erfolgreichen Fachkräftegewinnung.

Mit dem Arbeitszeitgesetz wurde die EU-Arbeitszeitrichtlinie in nationales Recht umgesetzt. „Dabei wurden die Gestaltungsspielräume der EU-Richtlinie aber nicht voll ausgeschöpft“, so Haarke weiter. Die tägliche Höchstarbeitszeit im Arbeitszeitgesetz werde den Anforderungen der digitalisierten Arbeitswelt nicht mehr gerecht und erschwere auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Nötig sei daher ein Wechsel hin zu einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit direkt im Arbeitszeitgesetz, die tägliche Höchstarbeitszeit müsse wegfallen. „Die tägliche Höchstarbeitszeit ist ein deutscher Sonderweg innerhalb der EU. Wir sollten uns hier an unseren europäischen Partnern orientieren, die da längst vorangehen“, so Haarke. Dadurch erhöhe sich die Gesamtwochenarbeitszeit der Menschen nicht, sondern nur die individuelle Flexibilität. Auch viele Beschäftigte im Handel forderten dies inzwischen ein.

Die ebenfalls im Koalitionsvertrag vereinbarte Aktivrente soll mit 2.000 Euro steuerfreiem Gehalt einen Anreiz für die Beschäftigung von Altersrentnern bieten. „Die Aktivrente ist grundsätzlich eine sehr gute Idee der Koalition und sollte umgesetzt werden“, so Haarke. Die eindeutige demografische Entwicklung mache Anreize wie diesen dringend nötig. Durch die Aktivrente werde das Arbeiten nach Erreichen der Regelaltersgrenze gezielt attraktiver gemacht. „Wir brauchen die Menschen im Betrieb, es handelt sich meist um Leistungsträger“, betont Haarke. Allerdings müssten mit Einführung der Aktivrente zwingend auch die teuren Anreize für Frühverrentung enden. „Die Aktivrente ist natürlich nur dann zielführend, wenn man gleichzeitig die Rente mit 63 abschafft. Ansonsten sollte sich die Bundesregierung lieber gleich von der Idee verabschieden“, so Haarke weiter. Wäre am Ende das Steuerprivileg der Aktivrente mit der abschlagsfreien Frühverrentungsoption kombinierbar, hätte das eine fatale Signalwirkung. „Das wäre der Supergau, weil eine Frühverrentung dann für viele nochmals attraktiver erscheint“, so Haarke.

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Der Baumarkt des Unternehmens toom in Markkleeberg ist bewährt Generationenfreundlich. Marktleiter Torsten Cerny ist stolz auf sein Team und seinen Markt, die allen Kunden einen hervorragenden Komfort bieten. Viele Details werden ständig weitergedacht und realisiert, damit man dicht an den sich verändernden Bedürfnissen und Erfordernissen bleibt. Gunter Engelmann-Merkel, Geschäftsführer Handelsverband Sachsen gratulierte herzlich zum hervorragenden Ergebnis und überreichte die Urkunde, die für weitere Jahre die hohen Standards bezeugt.

 

Im Bild: Torsten Cerny (rechts) und Gunter Engelmann-Merkel - Hinter dem Objektiv: Ein erfolgreicher Auszubildender und nunmehrige Fachkraft als Kaufmann im Einzelhandel!

Bereits 2012 errang Rewe-Partnerkaufmann Uwe Zschorn das Prädikat "Ausgezeichnet Generationenfreundlich!" Kontinuierlich entwickelte sich sein Supermarkt weiter, immer dicht an den Bedürfnissen seiner Kunden orientiert. Dies trifft explizit auch auf die Erfüllung der Prüfkriterien zu, die in Summe Generationenfreundlichkeit erlebbar machen. So lief auch die vierte Rezertifizierung sicher ins Ziel. Herzlich gratulierten Gunter Engelmann-Merkel, Geschäftsführer Handelsverband Sachsen wie auch Dr. Jürgen Weihrauch vom Bürger Verein Eutritzsch e.V. zum schönen Erfolg.

Im Bild: rechts Uwe Zschorn, links Gunter Engelmann-Merkel

Der Lidl Markt in der Großmiltitzer Straße in Leipzig beantragte die Zertifizierung und wurde so zum ersten Mal intensiv auf Generationenfreundlichkeit geprüft. Eine erfolgreiche Premiere, meinen Verkaufsleiter Tom Kalbitz, das gesamte Team der Filiale und Gunter Engelmann-Merkel, Geschäftsführer Handelsverband Sachsen. Und so gab es vor Ort nur erfreute Gesichter und die verdiente Urkunde. Im Mittelpunkt allen Strebens: Die Kunden jeden Alters und jeder Konstitution, die viele bis ins Detail durchdachte Lösungen für noch mehr Komfort beim Einkaufen genießen dürfen.

Im Bild: Tom Kalbitz (2.v.l.) und Gunter Engelmann-Merkel (3.v.l.), flankiert von Mitarbeitern aus dem engagierten Team

Filialleiter Artur Roh und Verkaufsleiter Lars Hienzsch freuen sich gemeinsam mit Gunter Engelmann-Merkel, Geschäftsführer Handelsverband Sachsen über das neu errungene Zertifikat. Vorbildlich wurden die Standards des Generationenfreundlichen Einkaufens umgesetzt. Gelebt werden sie tagtäglich von den erkennbar freundlichen Mitarbeitern. Gratulation an die beiden Verantwortlichen und alle vor Ort für diese überzeugende Leistung und dieses klare Statement pro Kunde!

Im Bild: Artur Roh (links) und Gunter Engelmann-Merkel

Die Überprüfung aller Test-Kriterien erbrachte ein überzeugendes Resultat. So konnte der toom Baumarkt im Osten Leipzigs das Zertifikat Generationenfreundliches Einkaufen erfolgreich verteidigen. "Herzlichen Glückwunsch für das Team!" sagen die Akteure vom Handelsverband Sachsen. Die Standards für einen zukunftsfähigen, attraktiven Handel anzustreben ist für alle Unternehmen heute wichtiger denn je...

Die Verbraucherstimmung in Deutschland trübt sich im September spürbar ein. Wie aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervorgeht, geht der Index zum ersten Mal seit Beginn des Jahres zurück. Nach der Sommerpause sind die Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher für das restliche Jahr gedämpft. Eine Erholung des privaten Konsums ist nicht in Sicht.

Der für den Einzelhandel wichtige Teilindikator der Anschaffungsneigung bleibt nahezu unverändert. Die Konsumzurückhaltung hält an. Gleichzeitig planen die Verbraucher, weniger zu sparen. Ihre Sparneigung verringert sich im Vormonatsvergleich.
Dass die Verbraucherinnen und Verbraucher zwar weniger sparen, aber nicht mehr konsumieren wollen, ist auf ihre von Pessimismus geprägten Einkommenserwartungen für die kommenden Monate zurückzuführen. Der Blick auf die erwartete Entwicklung des eigenen Einkommens trübt sich ein, was künftige Konsumaktivitäten ausbremst. Auch die konjunkturellen Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher fallen pessimistisch aus. Angesichts bislang ausbleibender wirtschaftspolitischer Impulse zeigen sie sich skeptisch, was einen baldigen wirtschaftlichen Aufschwung angeht.

Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland hat sich spürbar abgekühlt. Nachdem der monatelange Aufwärtstrend der Verbraucherstimmung zuletzt bereits ins Stocken geraten war, ist nun erstmals seit Jahresbeginn eine deutliche Verschlechterung zu erkennen. An eine rasche Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Lage scheinen die Verbraucher nicht zu glauben. Dadurch fehlt die Grundlage für eine Erholung des privaten Konsums und letztlich auch für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Noch ist es der Bundesregierung nicht gelungen, ihren Worten Taten folgen zu lassen und das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in eine Rückkehr des gesamtwirtschaftlichen Wachstums zu stärken.

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Im August 2025 blieb der sächsische Verbraucherpreisindex insgesamt das zweite Mal in diesem Jahr im Vergleich zum Vormonat konstant. Bereits im Mai war zum Vormonat April im Mittel keine Veränderung zu verzeichnen. Ausgleichend auf die in den meisten Hauptgruppen im Vergleich zum Juli vorliegenden Preissteigerungen wirkten die Preisrückgänge in den Hauptgruppen Bekleidung und Schuhe (-1,8 %) und Verkehr (-0,8 %) sowie die Konstanz im Teilindex Post und Telekommunikation. Bestimmt wurden diese Entwicklungen unter anderem durch erneute Händlerrabatte für Bekleidung und Schuhe sowie im Bereich Verkehr durch gute Angebote beim Kauf von Kraft- (-0,9 %) sowie Fahrrädern (-1,5 %). Ebenso lagen die Kraftstoffpreise merklich unter denen des Vormonates (-2,1 %). Auch fanden die Tarifanpassungen einzelner Verkehrsunternehmen im Bereich der kombinierten Personenbeförderung (2,9 %) Berücksichtigung. Diese wurden allerdings durch die anderen Entwicklungen überlagert. Im Teilindex Bildungswesen (0,4 %) bestimmten in diesem Monat die zum Schuljahresbeginn gestiegenen Kosten für den Besuch von Einrichtungen in freier Trägerschaft (Grundschulen: 1,8 % sowie weiterführende Schulen: 7,8 %) und die Preisrückgänge für Nachhilfeunterricht (-6,6 %) die Entwicklung zum Vormonat.

Die Jahresteuerungsrate lag im August 2025 nach ersten Erhebungen bei 2,2 % und damit nur minimal höher als im Juli 2025 (2,1 %). Über der Gesamtjahresteuerung bewegte sich beispielsweise die Veränderung in der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (2,5 %). Dabei stiegen die Preise für Nahrungsmittel (1,6 %) im Vorjahresvergleich deutlich geringer als für alkoholfreie Getränke (9,8 %).

Quelle: Medieninformation des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen // Nr. 117/2025 vom 29. August 2025

Mit Blick auf die nach wie vor sehr hohe Anzahl an Diebstahlsdelikten und die weitere Zunahme von Straftaten in diesem Bereich tauschten sich am heutigen Tag Vertreter des Handelsverbandes Sachsen mit dem Amtschef des Sächsischen Justizministeriums Till Pietzcker unter anderem zum Status quo, zur Strafverfolgung und zum aus Sicht des Handels zu indifferentem Vorgehen der Justiz aus. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Gewaltbereitschaft und von Schäden in Rekordhöhe wurden konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung des Ladendiebstahls besprochen und eine engere Zusammenarbeit sowie weitere Schritte vereinbart.

Zu weiteren Informationen und zum Positionspapier des Handelsverbandes gelangen Sie hier.