Im November 2025 absolvierten die Rewe Märkte von Anja Wirker erfolgreich die Rezertifizierung des anspruchsvollen Audits zum Generationenfreundlichen Einkaufen. Yvonne Redlich vom Handelsverband Sachsen prüfte die Märkte in Dresden an Hand von über 60 Kriterien, wie z. B. Der Erreichbarkeit des Geschäfts, der Ladengestaltung oder auch der Serviceorientierung der Mitarbeiter. Die geprüften Märkte auf der Straße des 17. Juni sowie auf der Pirnaer Landstraße erfüllten die Anforderungen souverän.
Im Bild v.l.n.r. Yvonne Redlich vom Handelsverband Sachsen e. V. und Steffi Lehmann von der REWE Wirker OHG, Geschäftsstelle Straße des 17. Juni.
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Für die beiden Monate November und Dezember prognostiziert der Handelsverband Deutschland (HDE) im Einzelhandel in Deutschland ein Umsatzplus von 1,5 Prozent im Vergleich zu 2024. Damit setzen die Handelsunternehmen in den letzten beiden Monaten des Jahres insgesamt 126,2 Milliarden Euro um. An der Spitze der Beliebtheitsskala bei den Weihnachtsgeschenken bleiben Gutscheine.
„Das Weihnachtsgeschäft bleibt trotz eines schwierigen Umfelds und vieler Ungewissheiten stabil. Viele Händler aber blicken eher vorsichtig oder pessimistisch auf die mit Abstand umsatzstärkste Zeit der Branche“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Das zeigt eine aktuelle HDE-Umfrage unter 300 Handelsunternehmen aller Größen, Standorte und Branchen: Demnach erwarten 80 Prozent der befragten Unternehmen zurückhaltende Verbraucher, 83 Prozent rechnen damit, dass die Kunden angesichts der Preisentwicklung stärker auf den Preis achten werden. Aber es gibt auch positive Vorzeichen: Nach einer vom HDE beauftragten und vom Handelsblatt Research Institut durchgeführten Verbraucherumfrage unter mehr als 2.000 Personen freuen sich 73 Prozent der Verbraucher auf Weihnachten. Bei den Geschenkeinkäufen allerdings gibt demnach im Durchschnitt jeder 263 Euro aus – das sind 34 Euro weniger als im Vorjahr. Besonders häufig greifen die Befragten bei der Auswahl der Weihnachtsgeschenke bei Geschenkgutscheinen, Spielwaren, Büchern und Kosmetik oder Körperpflegeprodukten zu.
Insgesamt erzielt der Einzelhandel 18,5 Prozent seines Jahresumsatzes in den letzten beiden Monaten des Jahres. Die HDE-Umsatzprognose von einem Plus von nominal 1,5 Prozent entspricht einem preisbereinigten Nullwachstum im Vergleich zu 2024. Betrachtet man ausschließlich den Online-Handel, so wird dieser seine Weihnachtsumsätze um nominal 3,3 Prozent im Vergleich zu 2024 steigern, hier liegt der Umsatz dann bei 22,2 Milliarden Euro. Preisbereinigt wäre das ein Wachstum um 2,3 Prozent.
„Das Jahresende entscheidet bei vielen Unternehmen über die Bewertung des gesamten Geschäftsjahres. Wenn wie in unserer Umfrage 51 Prozent der Nicht-Lebensmittelhändler sich vor einem schlechteren oder deutlich schlechteren Weihnachtsgeschäft als im Vorjahr sehen, ist das ein deutliches Alarmsignal. Die Politik muss jetzt rasch ins Handeln kommen und bessere Rahmenbedingungen für die Binnenkonjunktur und den Einzelhandel schaffen“, so von Preen. Dabei müsse es unter anderem um die Senkung der Stromsteuer für alle, faire Wettbewerbsbedingungen mit Online-Plattformen und Händlern aus Fernost und den entschlossenen Abbau der Bürokratie gehen.
Im Rahmen der gesetzlichen Regelverjährungsfrist von 3 Jahren droht mit Ablauf des Jahres 2025 die Verjährung von Forderungen, welche im Jahr 2022 entstanden sind. Mit Eintritt der Verjährung kann der Schuldner mit Verweis auf diese die Erfüllung des Anspruchs verweigern.
Unternehmen sollten daher unbedingt zeitnah prüfen, ob sie aus dem Jahr 2022 noch von ihnen gestellte, zur Zahlung offenstehende Rechnungen haben oder Leistungen erbrachten, welche noch gar nicht abgerechnet wurden. In diesen Fällen müssen ggf. verjährungshemmende Maßnahmen eingeleitet werden, damit die Forderungen auch nach Ablauf des 31. Dezember 2025 noch erfolgreich geltend gemacht werden können.
Bei Fragen hierzu wenden Sie sich gern an unsere Verbandsjuristinnen.
Wir richten den Blick bereits auf Weihnachten – für viele von Ihnen die umsatzstärkste und bedeutendste Zeit des Jahres. Vor diesem Hintergrund möchten wir unsere Unternehmen gern unterstützen und haben für Sie den aktualisierten HVS-Weihnachtsguide zusammengestellt. Diese kompakte Übersicht bietet Ihnen und Ihrem Team viele Informationen und praxisnahe Tipps, um die besonderen Herausforderungen des Weihnachtsgeschäfts erfolgreich zu meistern. Nutzen Sie den Guide auch gern, um Ihr Team gezielt und effizient zu schulen.
Wir wünschen Ihnen bereits heute ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft!
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen Ihnen bei allen betriebsbezogenen Fragen gern unterstützend zur Seite.
Die Verbesserung der Konsumstimmung im Oktober bleibt eine Ausnahme. Das HDE-Konsumbarometer geht im November wieder nach unten, der Wert fällt sogar schwächer aus als im September. Nach wie vor fehlen die Impulse für eine nachhaltige Verbesserung der Verbraucherstimmung. Insgesamt deutet das auf ein möglicherweise kompliziertes Weihnachtsgeschäft hin.
Die Verbraucherstimmung verschlechtert sich im November, insgesamt zeigt sich damit ein negativer Trend seit dem Sommer. Die positive Entwicklung aus dem Oktober war damit nur eine kurze Momentaufnahme, aktuell liegt das Barometer sogar wieder unterhalb des Wertes aus dem September. Im November gibt es bei Anschaffungs- und Sparneigung nur minimale Veränderungen. Beide Teilindikatoren sinken leicht. Verglichen mit dem Vorjahresmonat ist die Konsumneigung in diesem November etwas geringer. Ein Grund für die sinkende Anschaffungs- und Sparneigung dürften die abnehmenden Einkommenserwartungen sein. Die Verbraucher planen insofern mit einem potenziell geringeren verfügbaren Einkommen und nehmen Anpassungen bei Konsum sowie beim Sparen vor. Die Lage am Arbeitsmarkt ist weiterhin angespannt und größere finanzielle Entlastungen für die Bürger seitens des Staates sind von der Bundesregierung aktuell nicht geplant. Insofern wird der überraschende Optimismus aus dem Vormonat wieder korrigiert.
Erwartungen, dass nach einem konjunkturell verhalten verlaufenden ersten Halbjahr in der zweiten Jahreshälfte eine Erholung einsetzt, haben sich somit nicht erfüllt. Nach wie vor sind die Verbraucher mit Blick auf die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands verunsichert. Diese Negativeinschätzungen kommen zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts für den Einzelhandel zur Unzeit. Die letzten beide Monate sind traditionell die umsatzstärksten Monate in der Branche. Unter Umständen kehrt der Optimismus bei den Verbrauchern im kommenden Jahr zurück, wenn durch finanzpolitische Maßnahmen das gesamtwirtschaftliche Wachstum angeregt wird. Dann erholt sich möglicherweise auch der private Konsum stärker und stützt einen konjunkturellen Aufschwung.