Sächsische Jahresteuerungsrate weiter rückläufig

Im März 2024 erhöhten sich die sächsischen Verbraucherpreise insgesamt gegenüber dem Vorjahresmonat voraussichtlich um 2,5 Prozent. Die Teuerung in der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-1,1 Prozent) sank dabei erstmals seit Februar 2021 unter den Vorjahreswert. Spürbar für die Verbraucher wurde dies auch beim diesjährigen Ostereinkauf. Günstiger als im März 2023 waren die Preise für frisches Gemüse, einschließlich Kartoffeln (-24,4 Prozent), tiefgefrorenen Fisch und Fischfilets (-8,7 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Butter (-5,9 Prozent). Eier, des Osterhasen liebstes Geschenk, kosteten dagegen 2,0 Prozent mehr als im letzten Jahr. Ebenfalls musste für den Osterbraten wahlweise aus Rinder- (5,0 Prozent), Lamm- (0,3 Prozent) oder Kaninchen- sowie Wildbraten (0,3 Prozent) mehr Geld eingeplant werden. Alternativ empfahl sich Schweinebraten (-1,4 Prozent) oder Kalbsfleisch (-0,9 Prozent). Wer die Feiertage für einen Ausflug in den Vergnügungspark (8,9 Prozent) oder das Kino (8,8 Prozent) nutzen wollte, kam an höheren Eintrittspreisen nicht vorbei. Minimal günstiger als im März 2023 war ein Museums- oder Zoobesuch (-0,5 Prozent). Kraftstoffe kosteten im Vergleich zum letzten Jahr aktuell 1,2 Prozent mehr. Im Vergleich zum Februar 2024 stieg der sächsische Verbraucherpreisindex im März aller Voraussicht nach um 0,4 Prozent.

Quelle: Medieninformation des Statistischen Landesamtes vom 02.04.2024

Zurück