Das Jahr 2024 haben viele Unternehmen aus dem Handel, dem Tourismus oder dem Gesundheitswesen genutzt, um ihre Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsstrategien weiterzuentwickeln. Mit den digitalen, schrankenlosen Parkraumkonzepten konnte FairParken bei deren Twin Transformation einen echten Beitrag leisten.
Wie genau kann denn ein Parkraumanbieter Nachhaltigkeit unterstützen?
FairParken arbeitet mit einem sogenannten FreeFlow-Konzept, welches Kameras zur Überwachung des Parkraumes nutzt anstelle von Schranken. Eine Studie des Fraunhofer Instituts belegt, dass durch dieses Konzept bis zu 76 % CO2 einspart werden kann.
Wie das?
Das Konzept ist ganz einfach. Die Kunden fahren in das Parkhaus oder auf den Parkplatz, schon hier finden sich anstelle von Schranken Kameras, die das Kennzeichen des Fahrzeugs erfassen. Das Fahrzeug wird anschließend wie gewohnt geparkt. Sind alle Erledigungen getätigt, kann der Kunde entweder am Automaten zahlen oder bequem online von zuhause aus. Er kann nun einfach mit seinem Fahrzeug das Parkgelände verlassen, auch hier völlig ohne Beschrankung. Die CO2-Einsparungen resultieren dann aus der Verminderung der Abbrems- und Beschleunigungsvorgänge, der Haltephasen sowie des Rückstaus, welcher an Schrankenanlagen üblich ist. Zudem werden Ressourcen eingespart, da die FreeFlow-Lösung auch ohne Tickets auskommt.
Wie funktioniert denn der Bezahlvorgang, wenn man kein Ticket besitzt?
Die Kameras erfassen das Kennzeichen und die Parkdauer auf die Minute. Der Kunde geht dann zum Kassenautomaten und sucht dort nach seinem Kennzeichen. Das Gerät ermittelt die Parkdauer und den zu zahlenden Betrag. Dem Kunden stehen dann eine Vielzahl an möglichen Bezahlverfahren zur Verfügung. Per EC- oder Kreditkarte, kontaktlos, mit Bargeld, über das Smartphone oder innerhalb von 48 Stunden bequem von zuhause aus.
Durch individuelle Zusatzkomponenten ist das Gerät noch flexibler einsetzbar. Dazu gehören eine robuste Wandhalterung oder Standfußmontage, hochwertige Thermodrucker mit beleuchtetem Ausgabeschacht sowie Barcode-/QR-Reader, dies ermöglicht zum Beispiel Ermäßigungen durch den Besitz einer Kundenkarte oder ähnlichem.
Sind Kameras in der Anschaffung nicht teurer und wartungsintensiver als einfache Schranken? Zudem benötigt man auch die entsprechende Software, um eine effiziente Überwachung zu gewährleisten.
Natürlich sind im ersten Schritt Investitionen nötig. Diese fallen jedoch viel geringer aus, als man denkt. Die Erfahrungen zeigen, dass eine Schrankenanlage häufiger Störungen unterliegt als ein Kamerasystem. Eine defekte Schranke führt dann zu massivem Frust bei den Kunden. Diese können entweder nicht mehr hineinfahren oder kommen nicht mehr heraus. Im schlimmsten Fall wird das Parken bis zur Reparatur unmöglich. Zudem bietet das FreeFlow-System weitere Vorteile, z. B. wenn man seinen Kunden kostenfreies Parken (auch zeitlich begrenzt) ermöglichen möchte. Durch die KI-gestützte Videoüberwachung wird Fremd- und Dauerparkern vorgebeugt. Die gängige Alternative dazu sind Parkscheiben. Ob eine Überschreitung der Parkzeit vorliegt, müsste dann händisch durch eigenes Personal überwacht werden. Diese zusätzliche Arbeit entfällt.
Zukunftsfähige und moderne Kassenautomaten von fair parken (8,1 MiB)