Der Gin im Porzellan

Wenn zwei Marken und Kunst kreativ zusammenfinden  

Juniper Jack ist dem eingefleischten Gin-Fan auf jeden Fall ein Begriff. Die noch recht junge Dresdner Destillerie hat sich schnell einen Namen gemacht: mit einem ehrlichen, geradlinigen Produkt, einer ganz klaren Strategie und viel Kreativität in der Vermarktung.

Die beiden Gründer waren nicht angetreten, um den leichten Weg zu beschreiten. Ihren Antrieb und ihre ansteckende Begeisterung schöpfen sie aus der Herausforderung. „Uns war klar, dass nur ein echter ‚London Dry‘ in die Flasche kommt. Über Geschmack soll man streiten, über Qualität nicht!“ sagt Geschäftsführer Jörg Fiedler. Ganz bewusst wird auf Süßung und nachträgliche Aromatisierung verzichtet. Die handverlesenen Botanicals werden aufwendig in unterschiedlichen Alkoholstärken und bis zu einer Woche mazeriert. Danach erfolgt die behutsame, dampfgesteuerte Destillation in der 300 Liter Kupferbrennblase – alles in Handarbeit.

Auch in Sachen Vertrieb schwimmen die Macher von Juniper Jack gegen den Strom. Sie verzichten auf Fachgroßhändler und Großmärkte und halten den Zugang äußerst selektiv. „Wir wachsen lieber langsam und sagen konsequent „No thanks“ zu bestimmten Interessenten. Dafür behalten wir die Kontrolle und kennen unsere Kunden persönlich.“ Das hat vor allem Vorteile für unsere Kunden, erklärt Fiedler. „Sie können darauf vertrauen, dass wir Qualität und Exklusivität liefern.“

Irgendwie war es klar, dass man zum 5-jährigen Jubiläum mal wieder etwas ganz Besonderes in die Flasche zaubern wollte. Apropos: In die Flasche? Nein! Statt Blumen zum Festtag gibt es „Gin in Vasen“: die limitierte „JUNIPER JACK ART-EDITION“ zum Jubiläum.

Die Idee klingt so verrückt wie außergewöhnlich: Gin in echtem Meissner Porzellan. Aber reines „weißes Gold“ war dann doch einfach zu „nackig“. Also wurde der Künstler gefragt, der bereits zur Unternehmensgründung den Kopf des JUNIPER JACK auf der Flasche kreiert hatte: Stefan Gunnesch. Eine ebenso verrückte Idee, wie sich herausstellte. Die Gründer konnten ja nicht ahnen, dass dieser mittlerweile in Galerien in New York, London und Wien zu Hause ist. Gerade hatte er für Christian Dior Parfümflakons gestaltet.

Stefan Gunnesch jedoch hat sich dann ehrlich gefreut, als er gefragt wurde. Jedoch unter einer Bedingung: Es müsste schon Kunst werden. Also los! Statt Werbung kommt echte Kunst auf die Vasen. Sieht natürlich auch viel besser aus. Mal ehrlich, der ganze Aufwand für eine Vase? Andere Gin-Hersteller verkaufen zum Geburtstag leere Flaschen. Aber nun war das Projekt einmal begonnen und es gab kein Zurück mehr. Daher also gleich richtig: es werden drei Editionen. Die erste zum Geburtstag, eine für Ostern und eine für Weihnachten 2021.

Und damit sich das Ganze auch gut anhört, hat man sich einen passenden Slogan ausgedacht: Alle guten Dinge sind DRY. Drei Vasen mit drei Motiven in die drei verschiedenen Gins gefüllt werden. Am Ende sind es ja auch drei Macher: MEISSEN, Stefan Gunnesch und JUNIPER JACK. Und damit alles schön DRY bleibt, werden limitiert nur 333 Stück pro Edition hergestellt.

”Wir wären nicht JUNIPER JACK, wenn wir für unseren feinen Tropfen ein schnödes Gefäß hinstellen würden. Wir nehmen echtes MEISSENER Porzellan. Das mit den zwei blauen Schwertern.“

 

ERFOLGSFAKTOREN:

1. Eine Idee, dazu eine Prise Mut, ein bisschen Verrücktheit, etwas Glück gemischt mit den richtigen Partnern.
2. Weniger ist mehr: exklusive Marken finden sich in einem limitierten Produkt zusammen.
3. Qualität, die überzeugt: Klasse statt Masse innen wie außen.

Autor:
Jörg Fiedler
Geschäftsführender Gesellschafter
Independent Spirit Dresden GmbH
Wiener Str. 69, 01219 Dresden

Tel.: 0173-2161253
E-Mail: gin@juniper-jack.de
www.juniper-jack.de 

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